Eine kleine Vorgeschichte zu meinen Charackteren Odaimar und Chijia, die Geschwister sind. Viel spaß beim Lesen :)
Kapitel 1: Sklaven
Papa, an dessen namen ich mich schon gar nicht mehr erinnern kann, und Mama, die ich niemals kennengelernt habe, lebten einst Glücklich auf unserem heimatplaneten Iridonia in unserer Großfamilie, ich meine mich zu erinnern Papa hätte erzählt das er und Mama sich kennenlernten während sie Gemeinsam den Initiationsritus des Tatowierens durchliefen, kurz nach ihrem Erwachsenwerden. Das war bei mir Anders- ich kann mich nicht daran erinnern wann ich Tattowiert wurde. Jedenfalls war es liebe auf den ersten Blick. Sie heirateten einige Jahre Später ehe die hölle ausbrach- ausgerechnet als Mama hochschwanger war wurde Iridonia von dem Imperialen streitmächten angegriffen und trotz des Widerstandes und einem Fluchtversuch wurden beide gefangen genommen und in ein Sklavenlager verbracht. Kurz nach der ankunft kam mein großer Bruder zur Welt: Odaimar. Mutter war eine lange Zeit sehr geschwächt- eigentlich hätte er erst einige Wochen später geboren werden sollen, aber trotz das er ein frühchen war war Odaimar von jeher stark- und ich glaube das war er für Mama. Die Jahre in der Sklaverei zogen ins Land, Odaimar war bereits 4 als Mutter das zweite mal Schwanger wurde- und zwar mit mir, Chijia. Mein Name ist das einzige was mir Mama, neben meinem Leben natürlich, hinterlassen konnte. Es kam nun so, das Mama während dieser schwangerschaft viel erleiden musste- den Imperialen wäre es völlig egal gewesen wenn ich mitten bei der Arbeit herausgeplumpst wäre und Mutter wurde sehr viel misshandelt wenn sie nicht so viel leiatete wie sie sollte- auf dauer wirkte all das selbst für einen starken zabrak zermürbend. So wollte es nun also das Schicksal, das Mama noch in der Nacht meiner Geburt diese Galaxis für immer verlies und wir nun zu dritt um das überleben kämpften. Meine erste Erinnerung ist ein Streit- ein Streit zwischen meinem Vater und einem Imperialen Soldaten. Vater war, wie später noch oft, übermüdet und gereizt. Odaimar machte ihm das Leben schwer, mich konnte er nicht lange alleine lassen, ich war ein schwieriges Baby das viel geweint hat, und die Sklaventreiber heizten ihm ebenfalls ein. Ich war in der hütte in meinem Bettchen, die Männer standen in der Tür, Odaimar saß in einer exke und starrte vor sich auf den boden. Die imperialen schubsten meinen Vater ins gebäude und brüllten ihn an: "wenn du wegen der gören deinen soll nicht erfüllt streichen wir euch das essen!" Der andere Soldat blieb in der Tür stehen und grinste: "Wir könnten die kleinen biester auch einfach gleich beseitigen" "Nein!", spie mein Vater aus, "Sie haben nichts falsches getan es sind nur Kinder!" Einer der Soldaten zog einen Blaster und Zielte damit auf meinen Vater der Instinktiv aufgesprungen war. "Überleg dir gut was du tust, freundchen!" Vater sank wieder auf den Boden, machtlos und erschütters, nurnoch ein Schatten des Mannes, der er wohl einst zu sein Pflegte. "Ich tue alles was ihr verlangt, solange ihr nur meine Kinder in frieden lasst.." Die Soldaten lachten abgrundtief Böse. Dann jedoch wanten sie sich ab. "Gut. Du schiebst ab sofort Doppelschichten bis du dein Tempo erhöhen kannst", keifte der Anführer in der Tür ihn an und steckte seinen Blaster wieder weg, " Wenn du das nicht ernst nimmst holen wir deine kleine, bei den genen gibt sie bestimmt eine gute Tänzerin ab wenn sie mal groß ist" Erneut lachten sie Bösartig und zogen von dannen. Schock lag in der Luft. Während sich Odaimar keinen Zentimeter gerührt hatte saß Vater auf dem boden und biss sich auf den Lippen herum, bis ich anfing lauthals zu weinen, er sich aufrappelte und zu mir kam um mich mit einem Schlaflied zu beruhigen. Letztendlich schlief ich dann ein. So zogen die Jahre dahin, immer wieder kamen imperiale die mehr und mehr übermenschliches verlangten und so wurde auch ich abgestumpfter. Als Odaimar 10 Jahre alt wurde- ich war gerade 5, musste auch er mit zu den Ruinen und seinen sklavendienst leisten. Es schien ihm, anders als Vater aber nichts auszumachen. Es mochte daran liegen das Odaimar und ich uns nicht wirklich gut verstanden, heute weiß ich, das er mir die Schuld an Mutters Tod gab, und das er in mir Mutter sah- Schließlich hatte ich ihre Augen und ihre Tattoowierungen. Nur die Hörner, die sich damals aber noch nicht gebildet hatten, habe ich von Papa. Ich weiß heute aber auch das es einfach seine art war- und ist. Odaimar war fast schon immer ziemlich Emotionslos und kalt, ich glaube er war auch schon immer sehr narzisstisch- auch wenn man sich diesen Luxus als Sklave nicht leisten konnte. In der Zeit als Odaimar zu Arbeiten begann bemerkte ich, das immer mehr fremde Die Kolonie aufsuchten. Wesen mit einer starken, beängstigenden Aura, mit dunklen Umhängen und Schwertern aus Licht- wie Odaimar mir eines tages Erklärte waren dies die Sith. Ich erinnere mich an den Tag wie heute, als Odaimar zum ersten mal alleine nach Hause kam. Es waren ein Paar Monate seit meinem 6. Geburtstag vergangen. Ich saß am Küchentisch und schnippelte das wenige Gemüse, das wir erhalten hatten um das Abendessen vorzubereiten als Odaimar viel zu Früh den Vorhang beiseite schob und hereinkam. "Großer Bruder", quietschte ich damals noch fröhlich- auch wenn ich schon irgendwie wusste das er meine Liebe nicht erwiederte. Er gab mir keine Antwort, kam zu mir und nahm sich eine handvoll des rohen gemüses und Setzte sich in eine Ecke wo er sie würfel für würfel verspeißte. Ich beobachtete ihn eine Weile ehe ich das Messer ablegte, meine hände an der schürze abrieb und auch diese auszog und auf den stuhl legte, auf dem ich kurz zuvor gesessen hatte. Ich ging zu Odaimar, kauerte mich zu seinen füßen hin und starrte in sein kauendes, leeres Gesicht. "Großer Bruder!", wiederholte ich, diesmal verunsichert- dashier war selbst für ihn ein komisch verhalten und mein instinkt prophezeite furchtbares. Eigentlich wollte ich es nicht wissen, andererseits wusste ich tief im inneren was geschehen war, dennoch herrschte einige Momente stille. "Was ist mit Papa?", fragte ich dann mit bebender stimme. In diesem Moment trafen Odaimars Goldgelben Augen auf meine Smaragtgrünen. Ich wusste ich wirkte wie ein Scheues Reh, hielt ihm aber dennoch Stand. Er schluckte seine Karotte herunter und öffnete den Mund: "Es gab einen Mineneinsturz", gab er mit einer solchen gleichgültigkeit preis, das es mir kalt den Rücken herunterlief ehe ich überhaupt realisieren konnte was er gerade gesagt hatte. Ich schluckte schwer und wiederholte, diesmal strenger, aber kurz vorm heulen: "Was ist mit Papa?" Odaimar Zuckte die Schultern. Er aß weiter sein Gemüse. Tränen rangen sich aus meinen Augenwinkeln, ich ballte meine winzigen Fäußte, packte meinen Bruder am Kragen, schüttelte ihn so kräftig ich konnte und brüllte ihm weinend ins Gesicht "Sag es! Sag wo Papa ist!" In diesem Moment erhob sich Odaimar, löste mit seinen Händen die Meinen von seinem Kragen, ragte über mir wie ein fels und sah mir gleichgültig in die Augen. "Er ist Tod." Ich sackte in mir zusammen und brach vollends in Tränen aus, doppelt geschockt das es Odaimar so Egal zu sein Schien. Ich trauerte über Wochen hinweg, Monate zogen ins Land bis ich wieder ins Leben fand. Odaimar trauerte nicht, er ging seinen täglichen geschäften mach während ich kleines kind, alleingelassen in meiner trauer mehr und mehr in lethargie versank. Doch ausgerechnet Odaimar war es, der mich vor dem ertrinken retette, ich glaube das war das einzige zeichen von geschwisterliebe, das einzige Anzeichen von Gefühlen das er mor jemals entgegengebracht hatte. Es war kurz vor Odaimars 12. Geburtstag- das weiß ich noch weil er da zum ersten mal eine Torte von mir bekam. Eigentlich war es üblich die kinder erst mit 10 Jahren zur Arbeit zu Schicken. Da nun allerdings unser Vater- und viele andere- bei dem Mineneinsturz ums Leben kamen, kam der Tag an dem Imperiale Soldaten kurz nach dem Abendessen in unsere Hütte traten. Ich Saß am Tisch und hatte den kopf auf jenen gelegt, den vollen teller abeendessen nach wenigen bissen von mir weggeschoben während Odaimar wie immer auf seiner Pritsche lag und einen Ball in die Luft warf und wieder auffing als die ungebetenen Gäste wie selbstverständlich unser heim betraten. Sie sahen sich kurz um während ich mich aufsetzte. Ihr blick blieb an mir kleben. "Du musst die kleine Chijia sein.", meinte einer der soldaten Trocken. Zögerlich nickte ich. "Gut das wir dich gleich antreffen, du wirst ab morgen an den ruinen mitarbeiten, dein Bruder soll dich einweisen", die soldaten wollten sich gerade abwenden. Ich war Stumm, kein Wort kam aus mir heraus, ich hatte das reden verlernt. Außerdem hatte ich Kopfschmerzen, ich fühlte mich ausgelaugt und ausgetrocknet, ich war abgemagert, kaum herr meiner Sinne denn meiner kräfte. Als sich nun eine Stimme erhob die die Soldaten zum warten anhielt, traute ich meinen Ohren kaum. "Sie ist zu jung", hörte ich die langsam in den stimmbruch kommende stimme meines Großen Bruders ertönen. Ich spürte plötzlich meinen Herzschlag so feste schlagen das mir schlecht wurde. Der Herzschlag, der mich noch am Leben hielt wo meine Seele schon fast abgestorben war. Der Soldat wand sich zu Odaimar, der noch immer Bällewerfend auf der Pritsche lag. "Soll ich dir manieren beibringen winzling? Machst hier einen auf großer Mann nur weil du der einzihe kerl hier im Haus bist?" Der Soldat machte einen schritt auf ihn zu, wütend, eine hand am Blaster, "Was wir sagen ist gesetzt, wenn wir sagen sie kommt mit, dann tut sie das." Odaimar fing den Ball wieder auf und hielt ihn fest. Mit fester stimme erwiederte er: "Sie ist ein sechs Jahre altes, abgemagertes Mädchen." Der andere Soldat machte einen Schritt auf mich zu, grinste ekelhaft und meinte dann: "Wenn sie nicht in den Ruinen Arbeiten kann werden wir schon eine Beschäftigung finden..." Er kam noch näher, ein wimmer drang aus meinen Lippen. "Bruder", flüsterte ich mit zittriger stimme, nicht wissend welch gräuetat in den gedanken des imperialen Schlummerten. Odaimar drehte den kopf in unsere Richtung, als der Soldat seine Hand nach mir ausstreckte und meinen dürren Arm ergriff und mich rau vom stuhl zu zerren versuchte. Hilfesuchend sah ich zu Odaimar dessen Augen Glühten im bruchteil einer Sekunde stand er vor mir-der soldat gab einen schrei von sich und lies von mir ab, der andere zog seinen blaster und zielte auf uns. "Lasst die finger von ihr", brüllte er, der boden begann zu beben, seine Hände formten Krallen ich spürte eine unerbittliche macht in ihm aufkochen. Plötzlich brachen feine risse im boden auf und blitze begannen über Odaimars Körper zu zucken, er lies die blitze mit solch einer wucht durch die körper der Soldaten schlagen dass diese zurück geschleudert wurden und augenblicklich tot waren. Das gewitter, welches von Odaimar ausging war so gewaltig dass es aus allen fenstern und türen nach aussen drang. Mit weiteren blitzen die über seinen körper und durch unser ganzes Haus zuckten sank Odaimar zu boden und schnaufte. Mir hätten tränen in den Augen gestanden wäre ich nicht so leergeweint gewesen. Ich brachte kaum einen ton heraus. Odaimar stand auf, nahm einem der toten soldaten einen blaster und das gewehr ab und gab sie mir, dann begann er die Soldaten nach draußen zu tragen und sie dort nieder zu legen. Ich blieb stumm auf dem Küchenstuhl sitzen, die waffen zitternd in meiner Hand haltend, wohlwissend dass dies noch ein Nachspiel nach sich tragen würde. Ich tastete mein sklavenhalsband ab und bemerkte, das es wohl durch das gewitter durchgeschmort war. Odaimar, mein Bruder, er feuerte so ein feuerwerk ab nur um mich zu Schützen. Ich drückte die waffen an mich und konnte mich eines lächelns nicht erwehren. Egal warum er das getan hatte, er hatte meine Seele geheilt. Ich erhob mich und ging zur Tür um Odaimar draußen zu Beobachten. Er hatte gerade den zweiten Soldaten einen Abhang hinunter geworfen und kam auf mich zu als er inne hielt und sich umdrehte. Erst erkannte ich gar nichts- bis dann plötzlich umrisse einer der dunklen Gestalten, die sich seit einigen Jahren hier aufhielten, auftauchten. Odaimar empfang den Mann wortkarg- sie wechselten einige Worte, dann zeigte Odaimar in meine richtung und kam mit der dunklen gestalt auf mich zu. Er drängte mich ins Haus und bot dem Mann einen Sitzplatz am Tisch an. Der Mann bedankte sich, setzte sich und streifte die Kapuze zurück. Darunter verbarg sich das gesicht eines rheinblütigen Sith.
Kapitel 2: Familienbande
Nachdem der Mann und Odaimar sich am Küchentisch gegenübersaßen, der Sith saß locker da, alle viere von sich streckend während Odaimar mit derschränkten armen im Stuhl versunken dasaß und ihn misstrausich begutachtete, wies mich dersith, übermäßig freundlich an ihm doch bitte etwas essen und trinken bereit zu stellen, also Nahm ich einen Teller, füllte ihn mit den resten des Abendessen und setzte einen Topf heißes Wasser auf um ihm einen Tee anzubieten. Schüchtern schob ich den Teller und einen Löffel vor den Fremden und suchte nach einigen bechern um uns allen den Tee auszuschenken. Odaimar saß weiter stumm da. Als ich den Tee vor Odaimar und den sith stellte, schmatzte mit der Sith ein freundliches Danke entgegen und nahm direkt einen kräftigen schluck. "Für einen Imperialen seid ihr aber sehr Nett!", platzte es aus mir heraus und ich konnte dem Mann sogar ein lächeln entgegen bringen. Als Odaimar neben mir schnaufte hielt ich mir erschrocken mit den Händen den Mund zu und machte große Augen. Ich war zwar nur ein Dummes Kind, dennoch hatte ich angst das gleich die ganze hütte in Brand stand. Der Sith schluckte, sah uns beide an und begann dann lauthals zu lachen. Er nahm noch einmal einen kräftigen schluck aus dem Becher und meinte dann: "Ach, sie hat ja recht. Das höre ich tatsächlich des öfteren." Er blinzelte mir zu, gab mir dann den leeren teller in die Hand und fragte nach meinem Namen. "Chijia", antwortete ich stolz. "Das ist ein wunderschöner Name. Und dein Essen war sehr gut, viel besser als die Pampe in meinem Raumschiff" "Danke", erwiederte ich und räumteden Teller in die Spüle. "Und du musst Odaimar sein", fuhr er dann, mit einem etwas ernsteren Ton fort und sah nun zu Odaimar. "Was gehts dich an", erwiederte dieser und schlug die Beine übereinander. "Unverkennbar", der Sith schmunzelte, "Dein einzigartiges Temperament ist in der ganzen Kolonie bekannt, ich dachte mir schon das in die etwas besonderes steckt." Er blickte auf die Risse im Boden und die Blaster, die ich auf eine bank in der Ecke geworfen hatte, lehnte sich noch ein wenig zurück. "Schön das diesmal nicht alles in schutt und Asche zerbröselt ist wie in der Miene, du scheinst auch ohne lehrer deine Kräfte kontrollieren zu lernen." Vor Schock über das gesagte lies ich den Teller, den ich gerade abspülte scheppernd zu boden fallen. Der Sith blickte zu mir auf, aber ich starrte nur zu meinem Bruder. "Bruder ist das war?", stieß ich erschrocken aus. Odaimar sah mich gelangweilt an. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, wut entbrannte in mir. "Odaimar was hast du mir verschwiegen?", meine stimme bebte, wurde lauter. Odaimar seuftzte. "Diese Imperiale dreckspack", er machte selbst vor dem vor macht strozenden Sith keinen heel aus seiner abscheu, "Sie haben Vater ausgepeitscht weil er vor erschöpfung zusammengebrochen war, mitten in der Miene vor all den Arbeitern" Er war also doch nicht völlig kalt. Er hatte zumindest für uns, seine Familie einen winzigen funken liebe in sich. Obwohl ich völlig fertig war, fast am ende meiner Kräfte und nun tausende gefühle auf einmal auf mich einbrachen konnte ich den kurz aufflammenden hoffnungsschimmer für Odaimar nicht unterdrücken. "Sie haben ihn getötet", er ballte eine Faust, "Als mahnmal für uns andere. Wer keine Leistung bringt ist des Lebens nicht wert" Er sah nach vorne,starrte auf den Tisch. "Da bin ich ausgerastet und die erde hat plötzlich gebebt, ich hatte keine kontrolle mehr." Er sah mich mit weit aufgerissenen augen an, das gelb in seinen Augen leuchtete. Er sagte nichts weiter, keine erklärung weshalb er gelogen.. oder viel mehr die Wahrheit verschwiegen hatte. Ich nahm das so hin. Immerhin hatte sich meine erste befürchtung, er habe Vater eigenhändig getötet, nicht bewahrheitet. Dann senkte ich beschämt den Kopf. Er hatte mit eigenen Augen ansehen müssen wie Vater gestorben war und ich versank hier in selbstmitleid, hatte mich heruntergehungert und fast selbst getötet. Er hatte nicht nur den einen sondern beide Tode miterlebt und nie die chance gehabt zu trauern weil ich da war. Er ist immer stark geblieben, stark für und beide. Ich hatte ihn zu dem gemacht was er war. Tränen stiegen mir in die Augen. "Es tut mir leid, Bruder", fiebte ich kleinlaut, "Ich hatte keine Ahnung" Ich ging auf ihn zu. "Bruder, du hast alles auf dich genommen um mich zu Schützen. Du warst immer allein nur wegen mir" Ich streckte meine Arme aus und Umarmte ihn, ich weinte, vergas völlig den Fremden. "Ich habe dich allein gelassen", tränen flossen über mein Gesicht. "Bruder, ich verspreche dir ich mache das alles wieder gut, ich werde stark sein und du wirst mich nie mehr beschützen müssen." Er tätschelte mir den Kopf, was mich zusammenzucken lies, ich sah auf und sah ihm verweint in die Augen. "Krieg das nicht in den Falschen Hals Chijia.", raunte er dann und die Augen glitzerten, "Glaub ja nicht ich hätte das nur für dich getan." Ich wischte mir die tränen weg und lies von ihm ab, funkelte ihn trotzig an. "Du bist ein Blödmann", raunte ich. Aber er war mein Bruder. Mein großer, unglaublicher Bruder. Und heute weiß ich, hätte ich das damals nicht vor dem Sith getan, dann wären wir heute vielleicht noch immer zusammen. Denn schon damals begann Darth Sceas seine Pläne zu schmieden. Alsdann räusperte sich unser Besucher nach dieser geschmacklos rührseligen szenerie und unterbrach uns Geschwister. Sowohl Odaimar als auch ich sahen zu ihm auf. "Ich möchte euch nur ungern unterbrechen, ihr beiden seid wirklich zuckersüß, aber können wir nun zum.. hm, nennen wir es geschäftlichen kommen?", meinte er dann, noch immer freundlich aber in einem raueren ton als vorher. Ich setzte mich auf den Stuhl neben Odaimar und blieb von nun an still. Odaimar wand sich nun dem mann zu, er schlug die beine übereinander und lehnte sich wieder zurück in den stuhl. "Zum Geschäftlichen..", wiederholte er dann misstrausich, "Sagt mir erstmal euren Namen bevor ihr hier Geschäfte machen wollt" Der Sith schmunzelte: "Sceas", antwortete er knapp, seinen Titel erstmal außen vor lassend, wie ich später noch erfuhr. Odaimar nickte. "Junge, bevor wir zum eigentlichen Geschäft kommen muss ich dir eine Frage stellen: Was weißt du über die Sith? Ich meine nicht die Rasse, welcher ich Angehöre sondern die.. nennen wir es mal Religion", begann er dann. Odaimar seuftzte: "Wenig. Ich habe ein paar mal mitbekommen wie sich ein Sith vor den Imperialen Soldaten aufgespielt hat, und diese Idioten haben auch schön gehorcht. Manche der älteren sklaven behaupten, Sith würden immer wieder neue Sklaven her schaffen und Kinder von hier entführen. Sie reden von irgend einer Macht und stärke, die nur Sith haben." Sceas nickte bedächtig. "Du hast eine gute auffassungsgabe, junge. Sehr recht, sith sind sehr stark und sie besitzen eine Macht, die sonst niemand kennt. Niemand außer den Jedi." Das war das erste mal in meinem Leben das ich das Wort Jedi hörte. "Jedi?", wiederholte ich kleinlaut aus meiner ecke. "Jedis sind eine andere Religion, sie sind die Feinde des Imperiums und das gegenstück zu den Sith. Der Kampf zwischen den Sith und den Jedi herrscht schon so lange, man könnte sagen schon seit beginn der Zeit."
Kapitel 3: Lord Sceas neuer Schüler
Odaimar räusperte sich: "Ist ja alles schön und gute aber was hat das mit mir zu tun?" Der Sith nickte anerkennend: "Gleich auf den Punkt, so gefällt mir das", er klatschte in die Hände, "Die Macht, die es dir ermöglichte die beiden Soldaten zu töten und jene, die die miene zum Einsturz brachte ist eben jene macht, welche normalerweise nur die Sith besitzen." Ich schluckte. Beudeutete das Odaimar war ein Sith? Sceas deutet meinen Blick richtig und lächelte mich an. "Odaimar, du besitzt die Macht, nun musst du nurnoch lernen sie zu beherrschen", raunte er dann. Odaimar seuftzte gedehnt: "Und wenn ich darauf keine Lust hab?" Sceas lachte leise und kratzte sich am Kopf. "Du machst es mir nicht leicht.", antwortete er, "Du kannst das privileg erhalten mein Schüler zu werden und hast darauf keine Lust? Die Macht, die so stark in dir ist, das du einmal der größte Sith von allen werden könntest interessiert dich nicht?" "Wenn ich die Macht doch schon besitze wozu der Schüler von jemandem werden?", raunte Odaimar. Jetzt wo er wusste dass er etwas besonderes war wurde er übermütig. Ich kauerte auf meinem Stuhl und schwieg still obwohl ich so viel zu sagen hatte. Ich hatte so viele Fragen zu alledem. Sceas erhob sich: "Gut, dann auf die harte tour. Er griff unter seinen Umhang und zog ein merkwürdiges stück Metall heraus. "Junge, entweder du wirst mein Schüler, derneue Akolyt von Lord Sceas, du und deine schwester erhaltet die freiheit und bekommt viele Privilegien, ihr könntet euer Sklavenleben hinter euch lassen und müsstet nie mehr hungern oder Arbeiten oder ich werde dich, aufgrund der Bedrohung die von dir ausgeht hier und jetzt töten und deine Schwester an die Hutten verkaufen.", ich zuckte erschrocken zusammen, der Sith stand wie ein Fels vor uns beiden, seine stimme klang viel dunkler und wütender als vorher und dann aktivierte er das Metallding und eine klinge aus Blutrotem Licht schoss daraus hervor. Das Lichtschwert spiegelte sich in Odaimars vor erstaunen aufgerissenen Augen und er erhob sich von seinem Stuhl. "Dann tötet mich doch wenn ihr könnt!", schrie er aus, "Ich lasse mir von niemandem mehr befehle geben" Erneut begann der Boden zu beben, Odaimars Körper war plötzlich von Zuckenden Blitzen umgeben. "Junge, nur weil du ein paar funken sprühen kannst, wirst du es niemals mit mir aufnehmen können. Aber wenn du sterben willst, dann stirb", Lord sceas holte aus, Odaimar hob eine hand und kurz bevor die Lichtklinge Odaimars fleisch verbrennen konnte wurde sie von einem Wall aus blitzen abgebremst. Odaimar hatte vor schreck die Augen geschlossen- heute würde er wohl nichtmal mit der Wimper zucken. Nun öffnete er sie wieder zaghaft und ich stieß einen Jubelschrei aus: "Großer bruder du bist großartig" Odaimar war völlig perplex, ebenso wie der Sith, doch dieser erhöhte den druck auf den Blitzschild der sich unter dem Schwert gesammelt hatte. "Und diese Macht willst du nicht vollends kontrollieren können? Ich könnte dir zeigen wie man die Ganze welt aus den Angeln hebt", der Sith lachte, das hatte selbst er nicht erwartet. Mein Bruder hielt taper gegen ihn an, dann zerbarste das blitzschild, es wurde blendend hell in der hütte und sowohl der Sith als auch Odaimar wurden zurück geschleudert. Der Sith lachte noch lauter und raffte sich auf. "Deine Machtbeherrschung ist unglaublich", sties er zwischen den lachern aus, "Das ausgerechnet ich dich gefunden habe muss schicksal sein." Als ich langsam wieder umrisse erkennen konnte sah ich wie sich Odaimar aus einer ecke Grub. Ein regal war durch die Wucht von der wand gestürzt und hatte ihn sammt beladung unter sich begraben. Odaimar atemete tief durch. "Ich werde euer Schüler", antwortete er dann, sah erst den Sith, dann mich an, "Aber ich habe bedingungen" Der Sith breitete die Arme aus, steckte das Heft des Lichtschwertes weg und kam dann näher um Odaimar in die Arme zu schließen. "Ich wusste du kommst zur vernunft!", stieß er erfreut aus und tätschelte seinen Kopf, "Was auch immer deine Wünsche sind, sie sollen erfüllt werden, junger Akolyt." Noch am selben abend brachte man uns aus der Sklavenkolonie heraus hinauf in die Stadt, dorhin wo die Soldaten und ihre Familien Lebten. Wir bekamen ein neues Haus etwas außerhalb, das bestimmt drei mal so groß wie unsere Sklavenhütte war, uns wurden die Sklavenbänder entfernt und wir wurden offiziell aus dem Sklavenleben entlassen. Einer von Odaimars bedingungen war nämlich, das nicht nur er sondern auch ich meine freiheit bekam und wir uns weiterhin sehen durften. Das war zum glück keine große sache da die ersten Jahre seiner ausbildung weiterhin in der Sklavenkolonie stattfanden. Odaimar würde ordentliches Geld nach hause bringen, sodass wir gut davon Leben konnten und er hatte für mich erreicht, das ich den schießübungsstand der Imperialen Soldaten mitnutzen durfte um mich an einem Blaster üben zu können. Zwar spürte der Sith auch in mir einen funken macht, jedoch meinte er die reiche nicht aus für eine ausbildung zum Sith. Ob das nun wirklich stimmte oder er mich nur aus dem Weg haben wollte, sei dahingestellt. Wir bekamen eine neue Garderobe und neue Möbel, wir lebten von nun an das Leben der Oberklasse. Jedoch das allertolste war, das ich zum ersten mal in meinem Leben ein Bad nehmen konnte. Ich verbrachte gefühlt stunden in der heißen wanne als ich zum ersten mal darin saß und wusch mir den Schmutz auch aus der allerletzten Pore. Wenige wochen später stand Odaimars 12. geburtstag an- Es war das Alter in dem meisten die Hörner anfingen zu wachsen, also ein sehr besonderer geburtstag. Während Odaimar mit Lord Sceas, der sich als sehr zuvorkommender regelmäßiger Gast entpuppe und immer mal wieder zum abendessen blieb, unterwegs war spazierte ich zum Markt und kaufte das Leckerste obst, sahne und Kuchenzutaten ein und backte in unserer tollen Küche- in der ich es liebte zu kochen und zu backen auch dank dem Tollen Küchendroiden der mir die meiste arbeit abnahm, den Leckersten Kuchen den ich jemals gebacken hatte. Ich platzierte ein paar Kerzen obendrauf, kochte Kakao und Kaffee und stellte alles auf dem Tisch bereit. Auch das neue Geschirr- welches nicht mehr nur aus billigen Metall und Ton bestand sondern aus glas und keramik machte richtig was her und verfäschte den geschmack nicht mehr. Das Gemüse und sogar Fleisch welches man auf dem Markt erhielt war aber auch um längen besser als der halb verschimmelte Müll den es für die Sklaven gab. Die kleidung die wir trugen war aus feineren stoffen und nicht mehr dürftig aus billigstem plastik, sie wirkten ncihtmehr unformiert und odaimarth kluft, die er als Akolyth zu tragen Pflegte passten perfekt zu ihm. Da ich viel zu aufgeregt zum warten verbrachte ich den rest des Tages in der schießanlage. In dieser Zeit übte ich gerade die ersten Male schießen und stellte mich als gar nicht so unbeholfen heraus, zumindest mit der Pistole. Mein Talent reizte die Imperialen soldaten dazu, mir immer wieder Tips und hilfestellungen zu geben und scheinbar hofften sie aus mir einmal eine gute Imperiale Soldatin zu machen oder gar eine geheimagentin. Damals war das auch noch gar nicht so abwegig, hällte Lord Scea nicht andere pläne gehabt. Als ich dann gegen Abend nach Hause kam, kurz bevor Odaimar auftauchen sollte, die Kerzen auf der Torte erleuchtete und die getränke nochmal erwärmte beschlich mich schon ein merkwürdiges gefühl. Ungeduldig lief ich wie ein aufgescheuchtes tier in unserer Essstube auf und ab und wartete auf Odaimar. Als er eine halbe stunde zu spät dran war setzte ich mich an den tisch und trank einen Kakao. Die Zeit verstrich. Irgendwand nickte ich am Esstisch ein und wurde erst wach, als die tür aufging und das Licht eingeschaltet wurde. Ich blinzelte mit den Augen und brauchte eine weile bis ich den zerstaubten bruder mit seiner zerrissenen kleidung hereintreten sah. Lord Scea stand hinter ihm und schob ihn herein. "Oh", rief er aus als er mich sah, "Oh nein, das haben wir bei dem ganzen tumult vergessen" Odaimar hinkte herein, völlig fertig, schwankte in das Wohnzimmer und lies sich dort auf das Sofa fallen. Er schlief augenblicklich ein. "Chijia", beteuerte der Lord, "Mach dir keine Sorgen, es gab einen kleinen aufstand, nichts tragisches" "Ja mein Lord. Er braucht nur ruhe.", antwortete ich und versuchte nicht zu geknickt zu sein. Ich erhob mich, ging zu Odaimar und warf eine Decke über ihn, dann Schloss ich die Tür damit er sich ausruhen konnte. Gemeinsam mit den Lord schnitt ich dann ohne Odaimar den Kuchen an, da auch ich langsam hunger bekam. "Du nutzt den schießstand schon sehr intensiv oder? Man sieht die schwielen an deinen Händen obwohl du erst einige Wochen hier oben bist.", begann Lord Scea das gespräch. Ich hatte keine Lust mich mit ihm zu unterhalten und stopfte deshlab kuchen in mich rein und nickte nur. Ich hatte schon fast wieder ein Normales gewicht erreicht. "Und gut eingelebt hast du dich auch?", laberte Scea weiter. Ich verdreht die Augen, nickte erneu und kippte Kakao dem Kuchen hinterher. "Es tut mir leid du bist sicher enttäucht das du Odaimars geburtstag nicht mit ihm feiern konntest. Was hälst du davon wenn ich ihn morgen freistelle und ihr das nachholt? er muss ja unbedingt diesen Leckeren Kuchen kosten, er ist wirklich phantastisch", meinte er dann reuhevoll. Dieser alte schleimer, und wieder lies ich mich von ihm einlullen, freute mich und meinte: "Das wär klasse ein ganzer Tag mit Odaimar" Nun war ich besser gelaunt, wir aßen noch ein stück der Torte und unterhielten und noch ein bissjen, ehe sich der Lord verabschiedete und sich bis übermorgen verzog.
Kapitel 4: Der Geburtstag
Am nächsten mirgen stand ich extra früh auf, besorgte brötchen und deckte einen tollen frühstückstisch. Wie am abend zuvor saß ich am tisch und wartete darauf, das odaimar aufstand. Sekunden fühlten sich wie stunden an und die Stunden die verstrichen wie Tage. Erst als der Tag schon halb vergangen war kam bewegung ins spiel. Ich hatte schließlich ohne Odaimar gefrühstückt und die küche geputzt während ich wartete. Gegen Mittag kam dann Bewegung ins Spiel. Odaimar stand auf, wirkte aber immernoch ziemlich fertig. Bevor er etwas aß ging er duschen und zog frische kleidung an. Ich stellte ihm eines der restlichen tortenstücke und das übliche frühstückbereit und sah ihm beim essen zu. "Harter tag gestern, was?", meinte ich dann, versuchte mich etwas zurück zu halten. Er sah mich kurz aus dem augenwinkel an, gab aber keine antwort. "Was hälst du davon wenn wir nachher gemeinsam eine Fähre vom Planeten nehmen und zur Mall fahren?", fragte ich dann und lächelte, "Wir könnten ein paar neue kleider kaufen und ein paar exotische Lebensmittel dann koche ich heute abend was leckeres" Er zückte die schultern. Ich starrte bedrückt auf den tisch. Ich wusste ja das er distanziert war aber das war selbst für ihn extrem. Was hatte der Lord nur mit ihm angestellt. "Ach komm schon, das wird dich etwas ablenken..", bettelte ich dann erneut. Er sah mich an, schluckte, seuftzte und meinte dann; "Von mir aus" Ich grinste ihn zufrieden an. Nachdem er gegessen hatte zog ich mich um und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur fähre, die uns auf einen benachbarten planeten brachte. Das waren solche Momente in denen mir immer wieder bewusst wurde welches glück wir hatten. Dank Odaimar hatten wir eine Menge freiheiten dazugewonnen. Natürlich hatte und das imperium immer im blick, sollten wir etwas tun was ihnen nicht passte, aber das wussten wir damals nicht. Für uns war es freiheit diesen Gottverdammten Planeten verlassen zu können. Im gegenteil zu Odaimar musste ich ja nicht einmal mehr in die Sklavengebiete und wurde nicht tagtäglich an das Elend erinnert. Vermutlich hatte ich es deshalb in dieser Zeit vergessen und vermutlich hatten sich odaimar und ich genau deshalb immer mehr voneinander entfernt. In der Mall angekommen durchstreiften wir die läden. Wir testeten Gleiter, besuchten die Tierhandlung und bummelten an den Lebensmittelständen vorbei. Zum schluss war ich so voll geladen mit Einkaufstaschen weil ich jede menge dinge für uns gekauft hatte, die teilweise ziemlich unnötig waren, das ich eine Pause brauchte. Wir setzten uns ins Panorama und aßen einen Imbiss und eine Fremdländische Nachspeiße. Während mein Blick über die Läden unter uns schweifte viel mir der schusswaffenladen in den Blick. "Boa Da müssen wir noch hin!", ich zeigte nach unten. Odaimar sah mich kalt an. "Nein", sagte er dann streng und zeigte auf die hundert taschen die ich gekauft hatte. Jetzt musste Odaimar sogar heute den vernünftigen spielen und die Vaterrolle übernehmen. "aber großer Bruder...", ich sah ihn treurig an und flehte, "Du bist gemein.. nurnoch der eine laden" "Nein", wiederholte er und blickte mich ernst an, "Es reicht jetzt wir fahren nach hause" Ich verschrenkte schmollend die arme. Odaimar erhob sich und schnappte sich einen Teil der Taschen. "Sofort", sagte er ernst. In diesem Moment bekam ich richtig angst vor ihm. "Ich kann doch auch nix dafür das du nie spaß hast", antwortete ich patzig und schnappte die restlichen Einkaufstüten, "Dann muss ich eben für dich mit spaß haben" Er sagte nichts mehr ich stapfte wütend und beleidigt hinter ihm her. "Schießen ist meine leidenschaft ich will doch nur einen kleinen blaster oder ein neues Gewehr", bettelte ich, aber keine Chance. Odaimar lotste uns wieder zur fähre die uns nach Hause bringen würde. Aus lauter trotz redete ich kein Wort mehr mit Odaimar, ich räumte zu hause die Taschen aus und machte statt dem versprochenen exotischen abendessen etwas trostloses, so sauer war ich auf ihn. Ohne uns gute nacht zu wünschen gingen wir ins Bett, wo ich jedoch die ganze nacht wach lag während sich die Wut in meinen Baum nagte. Als Lord Scea am nächsten morgen wie immer gut gelaunt vorbei kam um Odaimar abzuholen, bemerkte er direkt die Dicke luft zwischen uns. Er fragte aber wohlüberlegt nicht danach, woran es liegen mochte. Es vergingen einige Tage und dickköpfig wie ich war gab ich nicht nach und redete nicht mit Odaimar. Das besondere essen gabs dann eben doch, schließlich wollte ich nicht das die sachen schlecht wurden und ich trug auch die neuen Kleider die Odaimar und ich gekauft hatten. Innerlich wollte ich mich die ganze zeit mit ihm versöhnen aber irgendwie ging es mir auf die nerven dass das alles Odaimar so kalt lies. Es interessierte ihn ja doch nicht wenn ich mich entschuldigte. In solchen Momenten kam es mir nicht so vor als seien wir eine Familie. Ich ging in diesen Tagen viel zum schießstand um etwas luft abzulassen. Nachdem das spielchen einige Tage so ging kam Lord Sceas eines Abends zum Abendessen. Ich weiß er wollte nur schlichten machte die Sache aber nur noch schlimmer. Er redete mir ein ich solle nicht immer so übertreiben, schließlich sei Odaimar der dem ich es überhaupt verdanke das ich dieses Leben hätte und Ich hätte ja erst zum einzug meine Blaster bekommen vom Imperium. Das machte mich nur noch wütender. Was mischte sich dieser alte Sack da überhaupt ein. Dann sagte er etwas, was mich aufhorchen ließ: "Odaimar ist beim Training nicht bei der Sache, er muss sich besser konzentrieren sonst würde er die Ausbildung nicht überleben. Sith sein ist ein harter job." Ich sah auf den tisch und seuftzten. "Naja ich kann nicht auf knopfdruck nicht mehr sauer sein", schmollte ich vor mich hin, "Aber wir können wenigstens wieder miteinander reden" Gestand ich dann ein und sah Odaimar an. Ich würde mich nicht entschuldigen. Diesmal nicht. Ich war viel zu sauer auf ihn. Er war mein großer Bruder und nicht mein Vater, wir hatten ein gutes Leben und man hätte ruhig einen Tag auf den Putz hauen können. Wir hatten es uns verdient nach all diesen furchtbaren jahren. Ich verschränkte wieder trotzig die arme. Odaimar zuckte mit den schultern und sah seinen Lehrer an. Dieser lächelte ihn an. "Odaimar du musst eines Lernen.. Frauen sind sturköpfe", dann lachte er, erhob sich und verabschiedete sich bis zum nächsten morgen. Ich machte zum Morgen frühstück und verabschiedete Odaimar, anders als die letzte Zeit. Ich muss zugeben so langsam schwoll die wut auf ihn etwas ab. ich wollte ja auch nicht das ihm etwas passiert. Außerdem hatte sich nun auch ärger über Lord Sceas angestaut, der nahm sich immer mehr heraus und auch er spielte ein Vater, der er nicht war. So weise die sith auch sein mochten, sie waren sicherlich auch nicht fehlerlos und dieses Klugscheißen von alten leuten war mir ohnehin zu wieder. Mittags ging ich wieder zum schießstand und auf den Markt lebensmittel kaufen, gegen abend stand wieder das Essen auf dem Tisch. So vering die Zeit bis sich alles wieder etwas normalisiert hatte. Wir kamen wieder in unsere alte routine, hatten uns wieder lieb, wenn man das so nennen konnte. Wieder zogen Jahre ins Land wir feierten keine Geburtstage mehr nach diesem Desastern. Es gab einen trockenen kuchen und wir gingen essen, das wars dann aber auch. Wirklich gefeiert haben wir nicht. Als Odaimar 14 wurde begannen seine Hörner zu wachsen und er bekam ein dauerhaftes Übungsschwert, welches seine spätere Lichtklinge simulierte. Scea schwärmte regelmäßig von Odaimars Talent. Wir hatten uns einige merkwürdige dinge angewöhnt. Beispielweise hatten wir beide uns angewöhnt die selbe, oder zumindest eine ähnliche, traditionelle Zabrak-Frisur zu tragen, nämlich stramm hochgebundene, Mittellange haare und wir verstanden uns oft auch ohne worte. Geschwisterdinge eben. Mit den Jahren machten sich bei Odaimar einige Anzeichen der Korruption der dunklen seite bemerkbar, nicht stark, scheinbar war das in unserer Rasse üblich, aber dennoch bemerkbar.
Kapitel 5: Nach Jahr und Tag
Dann kam der Tag, als Odaimar wieder sehr spät nach hause kam. Er kam an diesem Tag alleine nach Hause, Sceas war unterwegs nach Dromund Kaas und hatte Odaimar nur einige aufträge für diese Zeit erteilt. Ich war gerade damit beschäftigt den Tisch zu decken als er hereinkam. Ich dreht mich um und wollte ihn begrüßen als es rumpelte und er unter einem Stapel geschenkschachteln zu boden ging. "Großer Bruder", rief ich erschrocken und eilte- mit dem suppenlöffel in der hand, zu ihm hin. Ich half ihm auf, lachte und meinte nur: "Was treibst du denn da?" Er sah mich kurz an und gabelte eine der schachteln aus dem Haufen, hielt es mir entgegen. "Happy birthday", rief er aus und rang sich tatsächlich ein grinsen heraus. Ich war völlig baff, daran hatte ich gar nicht gedacht. ich sah das geschenk in meinen händen an und zog an der schleife. Darin war eine leider durch den sturz beschädigte Geburtstagstorte. Ich steckte den finger rein und stupste mit der sahne auf odaimars sahne. "Danke!", lachte ich, "Nachtisch!" Ich leckte dem finger ab und machte hmmm. "Na los, essen wir erstmal", meinte ich dann lächelnd und betrachtete die schachteln die gleichmäßig auf dem boden verteilt lagen, "Dann kümmern wir uns um das Chaos", wieder lachte ich, stellte die Torte auf seite und Deckte den Tisch fertig während Odaimar sich auf seinen Gewohnten platz setzte und seine Nase mit einem Taschentuch abwischte. "Das dein Meister dich mal alleine lässt scheint dir ja richtig gut zu tun", meinte ich während ich das essen auf den tisch stellte und mich ebenfalls setzte. "Kann sein", meinte er daraufhin, bediente sich und schaufelte auch gleich mir vom Eintopf auf den Teller. Wir aßen in ruhe, und schnitten dann die leider verunglückte torte an, die aber super schmeckte. Vielleicht auch weils seit ewigkeiten die erste Torte war. "Hast du eigentlich auch Kopfschmerzen?", fragte er dann, "War bei mir ja auch so" Er deutet mit dem Finger auf seine mitlerweile beachtlichen hörner, die aber noch nicht ausgewachsen waren. Ich sah ihn verdutzt an, hob die hände und begann zu rechnen. "Uff", entglitt es mir und ich musste lachen, "Bin ich wirklich schon in DEM alter?" Tja, wenn man im alltagstrott versank und keine Geburtstage feierte wie geburtstage, konnte das einem durchaus entfallen. Odaimar nickte. "Also bisher habe ich noch keine schmerzen", antwortete ich schließlich, stand dann auf und rieb mir die hände, "Dann schauen wir uns mal an was in dem Chaos so versteckt ist." Ich freute mich wie ein König, ich hätte platzen können vor glück. Was war nur in ihn gefahren, so kannte ich ihn gar nicht. Gemeinsam hockten wir uns auf den Boden und er sah mir dabei zu wie ich anfing die geschenke auszupacken. Es war aller möglicher schund. Neben etwas schmuck und ein paar kleidern mein lieblingsdessert aus der Mall und ein paar flaschen Limonade. "weißt du eigentlich warum sceas in Kaas City ist?", fragte er beiläufig während ich geschenke auspackte. "Nein, du?", fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf, meinte dann aber: "Ich habe eine ahnung.. ich glaube es geht um meine ausbildung" Ich sah ihn an. "er hat von Korriban geredet" Ich schloss die Augen. "Das heißt du gehst?", fragte ich ihn und lies das geschenk in meiner hand sinken. Odaimar schwenkte den Kopf hin und her. "Weiß nicht.. kann auchnoch dauern...", meinte er, "Meister Sceas hat noch nichts genaues gesagt" "Krieg ich deshalb soviele geschenke?", ich sah ihn ernst an. Er schüttelte den kopf. "Du wirst erwachsen, das feiert man Traditionell", antwortete er. Ich nickte und riss eines der letzten päckchen auf. Es war ziemlich klein. Es war eine kleine Schmuckschatulle darin. Ich sah ihn aus den Augenwinkeln an, öffnete es einen spalt und schielte hinein. Verwirrt sah ich ihn an, öffnete es ganz. "Was ist das?" "Eine art Diadem welches an den Hörnern befestigt wird", meinte Odaimar, "Wenn du denn welche hast" Ich lächelte ihn an. "Es ist wunderschön, danke", meinte ich, "Das ist das tollste von allen, mehr bräuchte ich gar nicht" Odaimar schnappte das letzte paket und wedelte damit: "Ich wette dagegen" Ich schnappte es eilig aus seiner hand, klappte die diademschatulle wieder zu und riss das geschenkpapier vom letzten geschenk. Darin war eine Flache, mittelgroße schachten mit sichtfenster und darin lag... Ein Imperialer Blaster der neuesten Generation. Etwas, was so noch nicht auf dem normalen Markt erhältlich war. Ich starrte den blaster stumm geworden an und sah dann zu Odaimar. Behutsam legte ich das paket auf den boden, stürmte zu Odaimar und schloss ihn in die Arme. "Danke Großer Bruder!", rief ich aus und umarmte ihn fest. Er tätschelte mir den kopf wie er es früher manchmal getan hatte und konnte sich nun nicht einmal mehr einem lachen erwehren. Dann schon er mich von sich weg, sah mich an und seuftzte. "Ich schätze ich muss leider gleich ins bett, du weißt ja" Ich seuftzte, nickte dann aber.Und so endete der tollste Tag in meinem Leben. Es war das letzte mal das ich Odaimar so losgelöst sah. Als meine hörner heraustießen und zu wachsen begannen legte ich sofort das Diadem an und zog es quasi nie wieder aus, ebenso trug ich stets den blaster bei mir. Zum glück. Denn heute sind diese beiden dinge die letzten, die mich an meine Herkunft erinnern. Denn nach diesem Tag dauerte es nicht mehr lange bis alles ein Jähes ende fand. Mit beginn meiner Pubertät begann ich in einem Cafe in der Mall zu jobben und ging nicht mehr ganz so regelmäßig zum Schießplatz. Im Cafe musste ich den blaster immer gut verstecken, hergeben wollte ich ihn schließlich nicht. Das genau das mich retten würde, hätte ich niemals erwartet. Schließlich war es ein Tag wie jeder andere an dem ich morgends gemeinsam mit Odaimar das haus verließ und zum Cafe zur Arbeit ging. Wie gewöhnlich absolvierte ich eine 4 Stunden Schicht und bummelte danach noch ein wenig durch die Lebensmittelstände. Als ich mit den Einkaufen zum Fährplatz kam begegnete ich unerwartet Lord Scea und dumm wie ich war dachte ich mir nichts dabei. Wir unterhielten uns völlig belanglos über das abendessen und die arbeit im Cafe während wir in eine fähre stiegen die nahezu leer war. Da die Fähre jedoch in richtung unseres Planeten flog kam auch da noch kein verdacht auf, das etwas nicht stimmen könnte. Selbst die beiden Imperialen Wachen in der Fähre machen mich nicht misstrausich. Wäre ich damals nur nicht so dumm gewesen... Erst als die Fähre mitten in der Sklavenkolonie landete Schwante mir etwas. Jedoch ergriff mich etwas unsichtbares, die Macht, die mich fesselte, ausgehend von Lord Scea. Er drehte sich zu mir und legte mir zu meinem entsetzen ein sklavenhalsband um, ehe er sich erhob und die türen der fähre sich öffneten, sodass ander sklaven hereingeführt werden konnten. Sceas hielt mich in seinem griff bis sich die türen der fähre schlossen. In diesem moment sprang ich auf und stürmte zur tür, schrie nach ihm und klopfte gegen das fenster. Die Imperialen Wachen lachten und Lord Scea stand nur da unden und winkte mir zu- mit einem Boshaften lachen im Gesicht. Ein stromschok durchschoss meinen Körper und lies mich schreiend zu boden ging. An diesem Tag lernte ich das man niemals einem Sith trauen sollte. Die Imperialen hieften mich zurück auf den sitz und ermahnten mich. Das ich glück im unglück hatte wagte ich in diesem moment nicht zu hoffen. Die reise kam mir eine ewigkeit vor. Wie damals versank ich in verzweiflung und selbstmitleid, ich wollte zu meinem Bruder, ich wollte ihm sagen ich bin nicht weg und tot schon gar nicht. Nach einer gefühlten ewigkeit der reise durch ein Nirgendwo landeten wir auf einer Raumstation wo wir in ein schiff umgeladen werden sollten. Es war ein kreuzer voller kriegsgefangener sklaven. Als sich die Pforten schlossen brach jedoch die hölle los. Unter den anderen sklaven befanden sich jedi und einige Republikanische soldaten versteckten sich ebenfalls auf dem schiff. Blastergeschosse schellten durch die luft und es war schwer nicht erwischt zu werden. Ich zog meinen imperialen Blaster und schoss aus instinkt auf einige imperiale und tat mich so mit den Republikanern zusammen. Gemeinsam schafften wir es die Imperialen Drecksschweine zu übermannen und die kontrolle über das Schiff zu übernehmen. Während die Soldaten die anderen Sklaven befreiten kam der Kommandeur mit einem Jedi auf mich zu. "Du bist gut am blaster", rief der Komandant lachend aus während er seinen Helm auszog, "Aber wie ein Sklave siehst du nicht aus" Der jedi machte sich derweil stumm an meinem halsband zu schaffen, was mich zusammenzucken lies. "Keine Angst", meinte er dann, "alles wird gut" Ich atmete tief durch bis das halsband geöffnet war und zu boden fiel. Ich rieb mir den Hals. "Ich bin ja auch eigentlich keine sklavin.. mehr", raunte ich und mich überkam ein schlechtes gewissen. ausgerechnet die feinde des imperiums, meine Freinde, die feinde meines Bruders, außgerechnet diese mussten mich befreien. "Ich glaube ich wurde betrogen..", ich sah den jedi an, "Von einem Sith" Der Jedi legte die Hand auf meine Schulter und lächelte. "Ich Spüre viel gutes in dir", sagte er herzlich, "Hab keine angst vor uns. Wir sind hier um zu helfen." Ich sah aus dem Fenster des Schiffes und schwor mir, sollte die Republik mich so herzlich aufnehmen würde ich es zu meiner Lebensaufgabe machen die Sklaverei im Imperium für immer zu beenden.