Lee schlug die Augen auf, das drückende Gefühl im Kopf war verschwunden. „Gefunden“, presste er hervor. Nun war da nicht mehr die Umgebung von vorhin. Zwar war da immer noch die Lichtung, er aber lag auf dem Rücken und sah Wolken, die da nicht hingehörten. Mit einem Satz war er auf den Beinen. Er sah zu Gai, der auf dem Boden lag, erstarrt. Dann sah er aus den Augenwinkeln den Schatten im Wald. Die Füße des Akatsuki, unverkennbar. Er sah sie. Schon im nächsten Moment hatte er das erste Tor geöffnet und bereitete seinen Angriff vor, als er auf den Akatsuki zustürmte öffnete sich das zweite Tor.
Gai japste. Plötzlich hielt er seine Hände an den Hals und würgte. Lee war verschwunden. War er vielleicht entkommen? Irrtum. Er kam von hinten auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Na Sensei? Bereit, gegen deinen Schüler anzutreten?“, meinte Gais Miniaturausgabe gelassen. Schwer verändert, ganz schwer. Das war nicht Lee, nein, das war er nicht.
Erwartungsvoll folgten die Ninja der Mimikage und bleiben wegen der Dunkelheit dicht beieinander. Naruto hatte noch immer die Fäuste geballt. Brachte es ihn wirklich so in Rage das jemand hinter Shyoko her war? Plötzlich blieb jene stehen. „Da ist Schluss“, meinte sie irritiert, „Ich sehe keine Tür“ „Ich sehe überhaupt nichts, es ist einfach zu Dunkel“, meldete sich Temari zu Wort. „Der Schatten ist wie ein zuhause für mich, ich sehe alles.. eigentlich..“, erklärte Shyoko, ihre roten Augen blitzten in der Dunkelheit auf, „Da ist aber nur das Ende des Ganges!“ Jiraja trat neben das Mädchen und tastete nach der Wand. „Wenn das ein scherz sein soll ist es kein besonders guter“, meinte er mürrisch. „Kein Scherz!“, beteuerte die Schattenprinzessin. „Ich spüre aber deutlich eine glatte Holztür!“, der Sanin tastete sich weiter, „Da ist der Türspalt“
Gai wand sich aus Lees griff und sah ihn an „Damit führst du mich nicht hinters Licht!“, meinte er leise. Er schluckte. Dann, als Lee zum Angriff ansetzte, begann Gai das erste Tor zu öffnen. Wieder schluckte er. Sollte er wirklich gegen ihn Kämpfen, gegen Lee, seinen heiß geliebten Schüler?
Der echte Lee derweil hatte das dritte Tor geöffnet und griff Itachi an. Das der erste Schlag daneben ging war nicht wunderlich. Doch noch im Flug packte der junge Ninja seinen Gegner. „Konoha Wirbelwind!“, rief er und führte den Angriff erfolgreich aus.
Lees Bild verschwand. Er starrte mit weit aufgerissenen Augen in den Himmel. Irgendwo hinter sich hörte er, wie ein Körper zu Boden fiel. Er rappelte sich auf. „Lee“, rief der Sensei dann begeistert, „Lee du hast es geschafft!“ Gai ging vor Freude in die Knie. Er schluchzte, so froh war er. „Oh, Sensei Gai!“, stöhnte seine Miniaturausgabe und dicke Tränen kullerten über sein Gesicht, “Ich hab es geschafft!“ Beide fielen sich vor Freude weinend in die arme.
„Ah, das ist grell!“, alle außer Shyoko mussten den Blick abwenden, als aus dem Türspalt Licht drang. Langsam öffnete sich die Tür. Doch Shyoko sah immer noch die Wand. Sie blinzelte einen Moment, ihre Augen wurden wieder Smaragdgrün. „Ah“, meinte sie plötzlich, „Da ist ja ne Tür! Offen…“ „Lag wohl an deinen Augen“, stellte Kakashi fest. „Die Augen des Dämons, natürlich!“, Shyoko schlug sich auf die Stirn. „Oi...“, machte Jiraya, „Hübsches Mädchen“ Alle sahen auf, folgten seinem Blick.
Auf einem Thron, welcher in einen Baum geschnitzt war, saß ein junges Mädchen. Sie hatte kurzes silber-graues Haar und trug ein knappes, grünes ninja Outfit. An ihrem Oberschenkel sah man den gut befüllten Beutel mit den Ninja Utensilien. Handschuhe zierten ihre Hände. Sie sah die Gruppe gebannt an. Shyoko sah einen Moment von einem zum anderen. „Temari, tenten!“, meinte sie dann und nickte zu der Mimi, „Die Mimihoshi, Myu-Myu, sie gehört euch.“ Jiraya sah das Mädchen an. „Wir müssen uns beeilen, keine Zeit für Flirtereien“, Shyoko machte ein Handzeichen, welches allen nur zu bekannt war. Die Schattendoppelgänger. Während alle im Rauch stranden, traten Temari und Tenten in Aktion. Temaris Fächer war geöffnet. Das Mädchen vom Thron schmunzelte. Plötzlich, ranken schossen aus dem Boden und umklammerten die beiden Mädchen. „Welch eine Begrüßung“, meinte die Prinzessin des Waldes und erhob sich. Temari und Tenten schlugen in en Boden. Sie sah zu dem sich langsam lösenden Nebel. „Stellt euch doch erst einmal vor“, ihre stimme war sanft, elfengleich. „Den Teufel werden wir tun!“, ertönte Shyokos stimme zischend aus dem Rauch. „Ich bin Jiraya!“, schwärmte der Sanin betört. „Du sabberst mich an, Idiot!“, ertönte Nejis Stimme. Als sich der Nebel löste lagen alle auf einem Haufn, ziemlich verknotet, gefangen on einem Käfig aus Ranken. Naruto stand auf dem Haufen, den Daumen in der Höhe: „Ich bin der super- Ninja der einmal Hokage sein wird, Naruto Uzumaki!“ „Halt die Klappe du Trottel“, Naruto wurde von Shikamaru am Fuß gepackt und heruntergezerrt. Laut rumsent landete er auf dem Haufen. „Shikamaru..“, stammelte Naruto. „Trottel“, seufzte Shyoko und wiederholte damit Shikamarus Worte. Sie lag ganz unten, Kroch nun hervor. „Mich wirst du wohl noch erkennen!“, Shyokos Augen wurden wieder rot. „Ganz recht, die Mimikage, unsere heiß geliebte Schattenprinzessin“, die Mimihoshi sah zu wie Temari und Tenten vergeblich versuchten sich aus den Ranken zu befreien, „Amaya erwartet dich und den Jinchuuriki bereits..“ „Vorausgesetzt wir schaffen es bis dorthin“, beendete die Mimikage den Satz. Als Shyoko das Doppelgängeriuzu auflöste, stöhnte alle auf und fielen auf den Boden- entknotet. Alle rappelten sich nacheinander auf und sahen zu dem Mädchen. „Deine Kombinationsgabe macht mir angst“, erwiderte das Mädchen vom Thron nüchtern. „Tu nicht so scheinheilig, zwei fliegen mit einer Klappe schlagen, das wollt ihr doch, aber soll ich dir etwas verraten Myu? Das wird nicht hinhauen!“, Shyoko umklammerte die ranken, „keiner von uns wird auf eure Rechung gehen!“ Myu riss plötzlich die Augen auf, scheinbar war ihr erst jetzt Shyokos fehlender Schatten aufgefallen. Ehe sie sich versah, waren die Ranken um Temari und Tenten, die deutliche spuren hinterlassen hatten, verschwunden. Und der Kampf entbrannte. Temari war binnen weniger Sekunden direkt hinter der Prinzessin, mit dem geöffneten Fächer ausholend.
„Neiji!“, Shyoko wandte sich an den Hyuga, „Kannst du mit deinem Byakugan die schwächste stelle an den Ranken ausmachen?“ Der Junge nickte. „Byakugan!“ Er wandte einen Moment den Blick hin und her. „Da!“, er deute hinter sich. „Kakashi“, Shyoko wandte sich an den Anbu, „wende dein Chidori auf die stelle an“ Shyoko trat zur Seite. Kakashi nickte. Er machte sie Handzeichen und hielt die Hand zu Boden. Blitzt zuckten. Shyoko beobachtete ihn genau. „Chidori, tausend Vögel“, hallte seine stimme und er wendete sein Iuzu auf die Ranken an. Ein lautes quicken ertönte als sich die Ranken zurückzogen. Der Qualm Stieg in die Höhe. „Los!“, reif Shyoko und die Ninja verstreuten sich in der Höhle. Alle mit dem Ziel, das Tor unbeschadet zu erreichen. Doch um die Mimi mussten sie sich kein sorgen machen, denn die war mit Temari und Tenten genug beschäftigt.
„Wir haben keine Zeit, Lee“, meinte Gai, nachdem sich beide beruhigt hatten, „Wir müssen den anderen sofort folgen!“ Der junge Ninja nickte seinem Sensei zu und rappelte sich auf. Er ging ruhig in Richtung Wald, um sich seinen Gegner noch einmal anzusehen. Doch ehe er dort hin gelangen konnte, drangen funken aus dem Wald. „Sensei!“, reif der Junge, der das Iuzu wohl erkannt hatte, „Da ist ein weiterer Ninja!“ Sofort kam Gai zu seinem Schüler und beide Betraten den Wald. Ein Mann in Akatsukikleidung lag auf dem Boden, leicht angekokelt. Von einem fremden Ninja keine Spur. Der Mann am Boden aber war auch nicht Itachi, wie zuerst Gedacht. Es war ein Völlig Fremder. „Einer ihrer Lakaien“, assoziierte der Sensei und sah zu Lee. „Los, wir gehen weiter, die andern werden unsere Hilfe gebrauchen können!“, meinte Gai dann Irritiert, er hatte das Iuzu doch auch gesehen- die Phoenixblume. „Moment mal“, der Sensei hielt inne, dann begann er aufgeregt an seinem Funkgerät zu Fummeln, „Naruto! Shyoko! Könnt ihr mich hören! Ich habe den verdacht das er zu euch kommt, es ist…“ Weiter kam er nicht- schon im nächsten Moment wurden er und sein Schüler von hinten zu Boden geschlagen, augenblicklich verloren sie das Bewusstsein. Ein kichern ertönte. Eine Frau. „Nana, wir wollen doch nicht schon das Spiel beenden ehe es Beginnt“, meinte sie kichernd. Mit wehendem umhang verschwand sie im Schatten des Waldes.
Als Temari sah, dass die anderen geflohen waren, sah sie zu Tenten. „In den Wald!“, reif sie und beide verschwanden in dem unterirdischen Urwald. Dort trafen sie wieder aufeinander. „Wir müssen und organisieren!“, meinte Temari dann knapp, „Am besten von zwei Seiten angreif-„ Weiter kam sie nicht, denn tenten gebot ihr zu schweigen. „Der Wald ist ihr Territorial, sie weiß sicherlich as wir reden und –„ Plötzlich erbebte der Baum die Wurzeln schossen aus dem Boden und zogen den Baum aus der sicheren Erde. Er gab ein müdes stöhnen von sich- der Baum lebte!
Während hinter ihnen der Kampf begann zerstörten Shyoko und die anderen das Tor, welches in den nächsten Gang führte. Wieder ging es eine Treppe hinunter. Shyoko vergewisserte sich, as alle da waren und gab das Zeichen, die Treppe hinunter zu gehen. Wieder leuchteten ihre Augen rot. Sie war fest entschlossen das alles zu beenden. Alles, was hier passieren würde, wäre der Tod Amayas und der der restlichen Mimis. Vermutlich sogar ihr eigener.
„Dritter Mond!“, Temari schwang ihren Fächer und eine Windböe schlug gegen den Baum. Ein Lachen ertönte. Eine spitzte klinge drang aus dem Baum, gefolgt von einem Körper. „Kamui-ki“, meinte sie leise stimme der Prinzessin, „Zerschneidende Seelenklinge!“ Kalt schwang die Prinzessin ihr Schwert, die Beiden Ninja konnten allerdings ausweichen und landeten auf dem nächsten Ast. „Au!“, schrie Tenten plötzlich. Sie schlug sich mit der Hand in den Nacken. Temari ging dann in die Knie. „Verdammt!“, sie hielt sich den Arm. Blut dran aus einer tiefen Wunde, „Sie hat mich doch erwischt!“
„Waldelement“, die Prinzessin verharrte mit ihren Fingerzeichen, „silbernes Spinnennetz!“ Ein Blitz zog durch den Wald. Nein- es war kein blitz- es waren Fäden, die plötzlich aufschimmerten. Die Mimihoshi landete auf einem der Fäden, auf den Zehenspitzen nur. „Ihr Amüsiert mich“, sie beugte sich zu ihnen hinunter. Als Temari aufsah und schmunzelte, wurde die Prinzessin hellhörig- jedoch zu spät. Temari löste die Rauchbomben aus, packte Tenten und riss sie mit sich bis zu einer Lichtung. „Von zwei Seiten!“, rief Temari die in einer Entfernung ihr gegenüber stand. Die Mimi erschien am Waldrand. „Wisst ihr, wie alt dieser Trick ist?“, bescherte sie sich Sie setzten sich auf den Ast auf dem sie gestanden hatte und lächelte die beiden an. Tenten und Temari tauschten verwirrte Blicke. Dann löste Tenten die Schriftrollen und nickte Temari zu. „Ihr habt längst verloren“, meinte die Mimihoshi und begann Handzeichen zu machen. Temari hob ihren Fächer. „Dai Kamaitachi no Jutsu!“, hallte ihre stimme durch den Wald. „Drachen Streuvernichtung!“, schloss sich Tenten’s stimme an. Temari fegte mit dem Fächer, Tenten verschwand in dem Wirbel ihrer geöffneten Schriftrolle. Die zerschneidende Luftwelle und die Unzähligen Waffen donnerten auf die Prinzessin zu- von zwei Seiten, wie geplant. „Waldelement- iuzu den Würgenden Spinnenfadens“, plötzlich fiel Temari zu Boden, während Tenten sich in den Waffen verfing, welche an seile befestigt waren. Auch sie schlug hart auf den Boden auf. Beide begannen zu würgen. Unsichtbare Fäden umklammerten sie immer fester. Die Mimi sprang von dem Baum. „Na? Gebt ihr auf? Keine Angst, ich mache es kurz und schmerzlos“, die Mimihoshi lachte leise und hob eines von Tenten’s Kunais auf. „Nie-„, keuchte Temari, „Niemals!“
Shyoko, Naruto, Kakashi, Jiraya, Shikamaru und Neiji donnerten die Stufen hinab. Immer dunkler wurde es um sie, s finster, dass sie sich gegenseitig nicht mehr sehen konnten. Shyoko sah sich um. „Das nimmt kein Ende!“, meinte sie leise, „Ich sehe nur noch Treppen“ „Wieder ein Geniuzu, was glaubst du?“, meinte Kakashi leise. „Nein, es geht nur immer tiefer“, antwortete sie leise. Es war eine Anspielung auf ihren Wunsch, den Himmel zu erreichen. Doch das verschwieg sie. Ihre Schritte hallten durch den unendlichen wall aus Treppen.
Sie silbernen Spinnenfäden spannten sich über die Körper der Beiden Mädchen. Diese versuchten erfolglos dagegen zu halten. Die Prinzessin stand ihnen gegenüber und lächelte wie ein Unschuldengel. „Dann kann ich euch nicht helfen“, sie wandte sich ab und ging in Richtung Wald, „Dann werdet ihr eben langsam sterben“ Tenten schloss die Augen und hörte auf gegen die Spinnfäden anzukämpfen. „Wir müssen von drei Seiten angreifen“, presste sie heraus- damit auch den letzten Luftvorrat. Temari starrte die Felsendecke an. Ihr ganzer Körper war angespannt, sie hielt die Luft an, war hochkonzentriert. Tenten verlor derweil langsam das Gefühl in ihrem Körper, mit letzter Kraft zog sie an einem der Seilchen ihrer Waffen in denen sie sich verheddert hatte. Ein Kunai. Perfekt! Als es ihr langsam schwarz vor den Augen wurde, hatte sie es in der Hand und drückte es unter eine der Spinnfäden. Es riss. Endlich konnte sie wieder einatmen. Langsam kehrte Leben in die zurück. Sie riss die restlichen Fäden von sich herunter und sprang auf. Als sie, mit dem Kunai in der hand, vor Temari stand um sie zu befreien, spürte sie einen heftigen Schlag im Rücken. Sie sah wie betäubt nach unten, die Spitzte eines Katanas ragte aus ihrem Bauch. Das Blut tropfte auf Temaris Gesicht. Diese öffnete daraufhin die Augen, riss die Arme zur Seite und stand binnen Sekunden hinter der Prinzessin. Sie hielt mit dem Fächer aus. „Dai Kamaitachi no Jutsu!“, sie schwang ihren Fächer, die Prinzessin schrie auf als sie durch die Luft geschleudert wurde. Tenten brach zusammen. „Verdammt!“, Temari benutzte das Wort nun schon zu, zweiten mal. Sie beugte sich über Tenten und zog erst einmal das Schwert aus ihrem Körper. „Wach auf, Tenten, alleine Schaffe ich das nicht!“, sie hielt einen Moment inne und blinzelte, „Hab ich das gerade wirklich gesagt?“ Sie schüttelte den Kopf. Temari nahm ihren Fächer in die Hand und sah zu dem total zerstörten Wald. Plötzlich kam aus dem Schatten ein Orangefarbenes Leuchten, Temari hob die Augenbrauchen, gespannt, was nun noch kam. „Das sieht nicht gut aus...“, murmelte das Mädchen und ging einige Schritte zurück. Aus dem Wald kam die Prinzessin, die leuchtete, oder besser gesagt, ihr Schwert. Die Prinzessin lächelte den Konoha-nin an. „Ich habe sich unterschätzt“, meinte die Prinzessin unentwegt lächelnd, „Jetzt mache ich ernst.“ Das Schwert löste sich in viele Splitter auf, die sich hinter ihr sammelten und Flügel bildeten. „Das chakra des Shihoshi- das siegel lösen!“, die Flügel wurden von dem Chakra umgeben, welches Orangerot hinter der Prinzessin die Flügel zusammenhielt. „Gar nicht gut“, Temari ging einen weiteren Schritt zurück.
Als Shyoko schon nicht mehr daran glaubte irgendwann ein Ende zu erreichen sah sie vor sich einen riesigen, grünen Stein. Er war umrankt von den Ranken des Urwaldes. Wieder ein Stein… „Schaut mal, ob da eine Tür ist!“, dieses Mal arbeitete sich Kakashi vor. Er tastete den Stein und die Ranken ab. „Keine Tür, nur was glattes, kaltes und wieder ein paar Ranken“, bestätigte er dann und sah zu der Mimikage. „Gut“, nickte sie dann, „Neiji, überprüfe ob der Stein mit Chakra festgehalten wird“ „Byakugan!“, kam es aus der Dunkelheit, „Ja, er wird voll und ganz mit chakra durchflossen“ „Zerstöre ihn, ich nehme an dahinter verbirgt sich dein Gegner!“ Wieder nicke der Hyuuga und trat vor. „Juuken!“, hallte seine stimme durch den fast leeren Gang. Er schlug auf den Stein ein. Es geschah nichts. Plötzlich aber, as es keiner mehr erwartete ertönte ein lautes klirren. Bunte Lichtstrahlen fielen auf die Treppenstunden und brachen sich in den splittern des Berndsteins. Die Ranken, die das Licht verdeckt hatten, zogen sich in den Boden zurück. Shyoko sah blinzelnd durch die Runde Öffnung.
Temari hatte sich im Wald versteckt. Die Prinzessin stand in der Mitte der Lichtung. Temari spürte genau, wie das chakra der Mimihoshi anstieg. „Was geht da vor?“, murmelte sie leise und lehnte sich gegen einen Baum. „Ich spüre es…“, sie drückte sich von dem Baum ab. Dieser und alle anderen Begannen zu verdorren. Temari hielt ihren Fächer fest in der Hand und sah zur Decke. „Das ist es!“, sie hob plötzlich den Kopf. Sie machte einen Satz und stand kurz darauf direkt vor der Mimi. Sie hatte nur noch diese eine, allerletzte Chance. Sie hob den Fächer. „Gibst du auf?“, die stimme der Prinzessin war so sanft, wie eine Feder die langsam zu Boden schwebte, „Zu schade, dabei wollte ich gerade erst beginnen.“ „Futon“, unbeirrt schloss Temari die Augen. Wenn sie es schatte ihrem Iuzu zwei Wirbelstürme zu entlocken hatte sie es geschafft. „Tatsuno Ooshigoto“ Temari hob den Fächer. An der Decke sammelten sich dunkle Wolken, die nur darauf warteten ihr können unter Beweiß zu stellen.
Belustigt lächelte die Waldprinzessin und klatschte in die Hände; „Dann werde ich doch noch etwas spaß haben!“ Sie sah zu der Wolke und schmunzelte, „Willst du, das ein Blitz mich erschlägt?“ „Viel besser!“, Temari schmunzelte verzweifelt und lies ihren Fächer sinken. Plötzlich brach ein Donnergrollen die stimme, dann bahnte sich ein Wirbelsturm seinen Weg zum Höhlenboden. Nur einer. Er umkreiste die nun nicht mehr lächelnde Mimi. Unbeirrt erhob Temari erneut den Fächer, als plötzlich neben ihr eine Schriftrolle in die Höhe stieg und herumwirbelte: Tenten. Der Suna-nin sah zu ihr. „Na, wieder wach?“, sagte sie beiläufig. „Keine Zeit für Plaudereien“, reif Tenten erschöpft und beschwörte ihre Waffen, „Drachen Streuvernichtung!“ Unaufhaltsam donnerten Unmengen von Waffen auf die Prinzessin nieder. „Bedrängt von dem Wirbelsturm konnte diese nur einen geringen Teil abfangen. Temari hielt mit ihrem Fächer aus. „Dai Kamaitachi no Iuzu!“, donnerte ihre stimmte durch den ausgelaugten Wald.
Shyoko ging der Truppe voraus. Sie betraten eine Höhle, an deren Wänden unzählige Edelsteine aller art prangten. „Das ist unglaublich“, murmelte Neiji, „All diese Steine wurden durch Chakra hergestellt!“ „Das ist die…“, flüsterte Shyoko, „Das Diamantenschloss von Ayame, der Mimiruri“ „Diamantenschloss?“, fragte Jiraya irritiert und hob den Blick zu dem auf dem Felsen prangenden unterirdischen Schloss aus Glas, doch jetzt wusste er, dass es sich um Diamanten handelte. „Diamant ist härter als stahl“, schloss Neiji, „Also, mein Part?“ Shyoko nickte dem Hyuga zu. „Dein Part“, antwortete sie ruhig. Neiji trat vor. „Viel Glück“, meinte Shyoko. „Brauch ich nicht“, damit war der Hyuuga schon auf dem Weg zum Schlosstor. „Gehen wir“, das Glöckchen der Mimikage klingelte auf, als sie im nächsten Moment auch schon in Richtung der nächsten Treppe verschwanden, die immer Tiefer in die erde führten, immer tiefer in den Abgrund hinab.. ihrem sicheren Tod entgegen um die zu retten, die ihr wichtig waren. Sie warf Naruto von der Seite einen Blick zu, nur kurz und dann wieder nach vorne.
Als sich der staub löste hörte Temari wie ein Körper zu Boden fiel. „Tenten!“, rief sie und wollte losrennen. Doch ihre Beine spielten da nicht so recht mir. Sie ging in die Knie. Dann sah sie nach vorn. Die Prinzessin lag dort, regungslos. Plötzlich ertönte ein klirren, eine sanfte stimme: „Du hast mich aus diesen abgrundtief bösen Körper befreit, so möchte ich dir dafür Danken“ Temari beobachtete wie die zerbrochenen Flügel sich über dem Körper der leblosen Prinzessin sammelten. „Leider besitzte ich nicht die Macht, zu heilen, aber ich kann Leben schenken“, flüsterte die Stimme. Die gesammelten Bruchstücke leuchteten auf. Dann konnte man deutlich einen Orangefarbenen, glühenden Schmetterling erkennen, dieser flatterte zu Tenten. „So will ich versuchen, deiner Freundin ein neues Leben zu Schenken!“ Temari rieb sich die Augen. Der Schmetterling landete vor Tenten und verwandelte sich in einen jungen Mann. Dieser schloss die Augen und breitete die Handflächen über Tenten aus. Chakra floss in deine Hände. Dann hob er die Hände wieder und verwandelte sich in einen Schmetterling zurück. „Es wird bald Hilfe eintreffen“, flüsterte der Schmetterling und verschwand in dem aufblühenden Wald. Tenten schlug die Augen auf. „Was ist passiert?“, stöhnte sie und versuchte erfolglos sich aufzusetzen. Sie sah zu Temari. „Du hast dein Chakra komplett aufgebraucht“, erklärte diese dann flüchtig, „Hilfe ist unterwegs…“
Als der junge Ninja die Augen aufschlug lies er erst einmal seinen Nacken knacksen.. da dieser verdammt weh tat. Er schrie nach dieser Aktion schmerzerfüllt auf. „Wah- was- was- Lee!“, Kettenrasseln und die stimme des Senseis waren ganz in der nähe zu hören. Dann ertönte ein lautes knacken und ein erleichtertes stöhnen. „Sensei Gai!“, rief der junge Konoha-Nin und wand sich Block durch die Dunkelheit. „Lee, alles in Ordnung?“, antwortete die Stimme des Senseis. „Ich spüre keinen Boden“, meinte Lee besorgt, „Was hat das alles zu bedeuten, Sensei?“ „Ich weiß es nicht, Lee, Ich weiß es nicht…“
Neiji stand vor dem Tor zum Schloss, welches sich von selbst Öffnete. Der junge mit dem schwarzen Haar. Er trat ruhigen Schrittes in den großen Thronsaal. Am Ende des Empfangssaals war eine Erhöhung und darauf war ein riesiger Thron aus einem grünen Stein. Auf dem Thrn saß in Mädchen, das Haar schwarz wie die Nacht. Sie trug eine Maske, lilafarben und einen lockeren Kimono. Sie lag Kopfüber auf dem Stuhl und sah ihn durch Aqamrinblaue Augen an. „Nanu“, meinte sie erstaunt und erhob sich, „Wer bist du denn?“ Sie das ihn gebannt an und kicherte. „Ich bekomme selten Besuch, geschweige denn von Männern!“ Neiji hob eine Augenbraue. „Wie heißt du? Willst du was essen oder trinken?“. Kaum zu glauben. Sie war ja fast noch ein Kind. „Ich bin nur hier, um mit dir zu kämpfen!“, meint er dann kalt. „Oh, dann sind das deine Freunde, die da um mein Schloss schleichen?“, meinte sie und stand auf, „Nicht mehr lange!“ Sie kicherte wieder. „Willst du wirklich mit mir kämpfen? Kaum zu glauben“ Sie gluckste vergnügt. Neiji sah sie unentwegt kalt an. „Darf ich trotzdem deinen Namen erfahren?“, sie setzte einen Schmollmund auf, „Dann sag ich dir auch meinen!“ „Dein Name interessiert mich nicht!“, raunte Neiji, „Willst du nun Kämpfen oder gibst du schon auf?“ „Oh, keinesfalls“, sie klatschte in die Hände, „Ich für meinen Teil habe längst begonnen…“
Shyoko, Naruto, Kakashi, Jiraya und Shikamaru donnerten durch die öde um das Schloss. „Ich sehe das Tor!“. Reif Naruto. „Ich auch, da vorn!“, Shyoko nickte in die Richtung. Doch plötzlich- WUMMS!- ganz unverhofft knallten alle gegen eine Massive, glatte Wand. „Schnell!“, keuchte Shyoko, „Nach oben!“ Doch es war schon zu spät. Mit einem lauten krachen schlugen alle gegen die Decke und landeten stöhnend auf dem Boden. „Verdammt, das sie so gut ich hab ich nicht bedacht..“, murmelte Shyoko und legte die Hand auf die wand. „Verdammt, schon wieder eingesperrt!“, murmelte Shikamaru genervt, „Das nervt total!“ Shyoko starrte raus. Jiraya lehnte sich plötzlich neben sie an die Wand. „Erzähl mal, was hat es mit deinem Sinneswandel auf sich?“ Shyoko schloss die Augen und lächelte traurig. „Ich war immer schlauer als die anderen, habe nie Macht begehrt, im Gegensatz zu allen anderen und scheinbar war ich auch schlauer als meine Schwestern, sonst würden sie nicht gegen uns kämpfen, sondern mit uns gegen die Akatsuki… sie werden trotzdem genau so enden wie die Bijuu, sterben, egal durch wessen Hand“ „Du hattest mit den anderen Mimis zu tun?“, fragte er erbarmungslos und verschränkte die Arme. „Waren mit immer unterlegen“, Shyoko lies die hand sinken, „Wenn se kamen um mich zur Akatsuki zurückzubringen…“ „Deshalb also“, Jiraya schloss einen Moment die Augen, „Mentale Verbindung durch die Dämonen, deshalb konntest du wohl auch sehen was sie Planen…“
„Hey, Shyoko“, Shikamaru saß in der Mitte auf dem Bode und sah sie an, „Pläne, wie wir hie rauskommen?“ Shyoko dachte lange nach. Sie sah nach draußen. Lass, in diesem Fall Edenstein. „Natürlich“, Shyoko sah zu Kakashi, „Hast du eine Lichtbombe Dabei?“ Kakashi kramte in seiner Tasche und reichte ihr das Kügelchen. „Perfekt! Shikamaru, komm her!“, Shyoko hatte sich wohl in windesteile eine Strategie überlegt. „Gleich wird da draussen eine Person auftauchen, wende das Kagemane no Jutsu auf sie an“, erklärte Shyoko, „Die Schatten fallen durch das Glas, wenn du sie hast gebe ich dir weitere Anweisungen. Shikamaru nickte. Shyoko warf de Lichtbombe in die Höhe, sie explodierte und der Lichtstrahl zog die schatten lang. Tatsächlich stand dort plötzlich eine Gestalt. Shikamaru wandte sofort sein Iuzu an. Er stieß einen schweren Seufzer aus. „Ist das die Mimi?“, forschte er nach. Shyoko schüttelte den Kopf. „Die ist sich mit Neiji am amüsieren. Shikamaru, beeil dich, greif jetzt genau den Punkt an“, Shyoko strich mit den Hand über die unsichtbare Wand und deutete dann auf eine bestimmte Stelle. „Alle bereit?..3...2..1 LOS!“, Shyoko öffnete die tiefschwarzen Augen, Shikamaru löste sein Iuzu und Jiraya donnerte auf die Wand zu. „RASENGAN!“, rief er und wendete den Chakraballen auf die Stelle an, die Shyoko ihm gewiesen hatte, das Mädchen auf der anderen Seite tat selbiges, mit einem anderen Iuzu. Kaum trafen die Beiden auf die Wand, ertönte ein lautes klirren. Die Wand brach in sich zusammen. Plötzlich was das Mädchen verschwunden und Shyokos Schatten zurückgekehrt. Sie senkte den Kopf und seufzte. „Weiter jetzt, wir haben keine Zeit...“, meinte sie dann ohne Um schweife und wollte gehen, als Naruto plötzlich aufschrie. Als sie sich umdrehte klaffte im Boden ein Loch, welches langsam zuging. „Geht alleine weiter, wir treffen uns in Amayas Raum!“, rief sie und sprang in das Loch. Kakashi und Jiraya wollten sie aufhalten, doch als sie auf dem Boden zusammen stießen war das Loch geschlossen. „Shyoko!“, keuchte Kakashi. „Naruto“, seufzte Jiraya und sah wütend den Boden an, als ob der etwas dafür könne.
Sie wurde von den Tropfen geweckt, welche ruhig und gleichmäßig von oben herab auf ihr Gesicht fielen. Um sie herum war alles dunkel wie die Nacht. „Naruto?“, stöhnte sie und setzte sich auf. Sie war tief gefallen, ein Wunder das sie noch Lebte. Irgendwo hörte sie Narutos aufstöhnen. Er kam wohl auch gerade zu sich. Shyoko wollte sich aufrichten- Kettenrasseln- kurz darauf landete sie wieder aus dem Boden. „Shyoko?“, drang Narutos stimme zu ihrem Ohr. „Ja, Naruto..“, antwortete sie und starrte durch ihre roten Augen die Decke an. Plötzlich hörte sie Kettenrasseln. Naruto saß in der Hocke irgendwo und zerrte an seinen fesseln. „Lass das, Naruto, es ist sinnlos!“, meinte sie leise. „Nein! Ich habe dir versprochen, das ich dich beschützten werde!“, rief er durch die Dunkelheit. „Und ich habe dir gesagt, das du nichts versprechen sollst, was du nicht halten kannst!“
Neiji kam keuchend auf dem Boden an. Die Prinzessin sah ihm amüsiert zu. Aus dem Boden schossen immer wieder spitzte Zacken aus Diamant. Die Prinzessin richtete sich plötzlich auf und öffnete einen Sonnenschirm. Sie lachte ihn an: „Ein tolles Spiel, findest du nicht?“ Neiji konnte darüber aber weniger lachen. Erneut schlug er hart auf den Boden auf, kurz nachdem ihn einer der Zacken erwischt hatte. Die Prinzessin ging auf ihn zu während sich eine Kuppel aus Rubin um sie herum aufbaute. Sie lächelte ihn fröhlich an und hüpfte leicht. „Jetzt Zeig mir mal, was du so kannst!“, meinte sie lächelnd und machte Fingerzeichen. Kurz darauf tropfte etwa von der Kuppel herunter. „Diamantenregen!“, die Prinzessin lächelte. Geschmolzener Edelstein war es, was da von der Decke zu Tropfen begann. Erst waren es nur einzelne Tropfen, denen Neiji sicher ausweichen konnte, allerdings wurden es mehr bis es sich in einen regelrechten Platzregen verwandelte. Neiji ging in die Knie und breitete die Arme aus: „Hakkeshou Kaiten!“ Er wirbelte herum und ein Schutzwall aus Chakra baute sich um ihn auf. Als die Prinzessin das sah wirkte sie überrascht und klatschte erfreut in die Hände. „Du bist gut, aber jetzt mache ich ernst!“ Wieder folgte eine reihe Fingerzeichen, dann legte sie Daumen und Zeigefinger aufeinander. Sie pustete darüber, sodass sich die Kuppel mit winzigen Glassplittern füllte. „Wenn du jetzt einatmest ist dein Tod besiegelt.“, meinte sie lachend. Neiji hielt augenblicklich den Atem an und dachte nach. Dann zerbrach der mit seinem Juuken den wieder fest gewordenen Kristall um ihn herum. Dieser verteilte sich auf dem Boden. Er donnerte auf das Mädchen zu. Wenn er aus der Kuppel raus wollte, musste er sie besiegen. Lange würde er es nicht ohne Luft aushalten ohne in Ohnmacht zu fallen. „Byakugan“, presste er hervor.
Die Gruppe der Konoha-Nins hatte das nächste Tor passiert und donnerte durch einen weiteren Gang. „kaum zu glauben, das sie sich so für Naruto einsetzt, schließlich wurde sie dazu erzogen, ihn umzubringen“, meinte Jiraya zu Kakashi und sah ihn von der Seite an. „Er ist für sie etwas besonderes. Du weißt, er hat die Gabe Menschen zu verändern.“, meinte Kakashi ruhig, „Abgesehen davon ist er hier der einzige, der sie als Freundin sieht und nicht als Feind, er misstraut ihr nicht, weil er sie nicht so kennt, wie sie war, ehe sie zu uns kam“ Jiraya nickte. „Und selbst dann würde er sie nicht anders behandeln, weil er sich irgendwie noch in ihre spiegelt, sie sind sich ähnlicher als sie glauben...“ „Hab nur ich das Gefühl oder wird es wärmer?“, meldete sich Shikamau zu Wirt. „Ja, du hast recht, es wird richtig heiß“, bestätigte Kakashi. „Glaubt ihr, jetzt kommt Feuer?“, meinte Jiraya. Die beiden anderen nickte. „Die knüpfe ich mir dann vor!“, meinte Shikamaru und trat vor. „einverstanden“, Kakashi nickte.
„Hakke koushou!“, Neijis stimme hallte durch die Kuppel, die gefährliche Luftwelle schleuderte die Prinzessin zurück. Ihr Schirm fiel zu Boden während sie gegen die Kuppel wand schlug. Diese aber zerbrach nicht wie gehofft. Neiji griff um seinen Hals und ging erneut in die Knie. Er hustete. Blut. „Ich hatte dich gewarnt.“, die Prinzessin hob sachte den Schirm wieder auf, ehe sie auf Neiji zuging. „Bringen wir es zu Ende“, flüsterte sie freundlich. „Ich will dich nicht länger quälen. Die Mimi machte Fingerzeichen. „Kristallpuppe!“ Langsam zog sich Kristall über Neijis Körper und machte weitere Bewegungen unmöglich. Neiji sah sie an. Blut floss über das edele Glaß. Wieder machte die Prinzessin Fingerzeichen. „Iuzu des Speerelements!“, Neiji riss die Augen auf. Speere schossen aus dem Kristall, brachen aus seinem Gefängnis.
Naruto zog wie verrückt an seinen Ketten. Shyoko hingegen saß einfach nur da. Sie starrte ins Leere, schlang die Arme um ihre Beine, welche sie anzog. Die Ketten rasselten leise. Sie legte den Kopf auf ihre Arme. „Naruto“, murmelte sie leise, „Mir ist so kalt“ Sie seufzte. „Warum ist mir so kalt...“ Naruto hatte aufgehört. „Shyoko!“, meinte er laut, wieder erklang das rasseln, dann spürte sie plötzlich wie jemand die Arme um sie legte. Shyoko riss die Augen auf und schnellte mit dem Kopf hoch. „Naruto“, murmelte sie wie betäubt. Das ihr Körper zitterte, hatte sie bis jetzt nicht bemerkt. „Du bist ja wirklich eiskalt“, meinte Naruto, leise, flüsternd. „Oh Naruto!“, Shyoko schlang die Arme um den Konoha-Nin, „Naruto, kannst du mir noch etwas versprechen?“ Naruto nickte kaum merklich. „Versprich mir, dass du mich, egal was passiert, nie, niemals vergisst! Bitte, Naruto, versprich es mir!“ Erst herrschte stille, ehe er leise zu lachen begann: „Wie könnte ich dich vergessen, sag so was nicht!“ Dann lies er sie los und tastete sich durch das Dunkel bis zur wand und diese dann entlang. Shyoko sah ihm dabei zu. Sie sah keine Tür, allerdings konnte das genau so gut wieder eine Illusion sein. Doch das war nun egal, denn sie hatte sie Gewissheit, dass man sie niemals vergessen würde. Das war das wichtigste.
Die Prinzessin befand sich in der Schwebe, mit weit aufgerissenen Augen starrte sie zu dem Jungen, welcher sich aus seinem Gefängnis befreit und seine Gegnerin angegriffen hatte. „128 Hände“, murmelte er, in Angriffsposition, einen Arm mit der geöffneten Flachen Hand nach hinten Gestreckt, den anderen nach vorne. „Hakken!“, das Siegen erschien unter ihm und unaufhaltsam schlugen die Hände auf die Prinzessin ein.