Sie wusste nie woher sie kam. Nur, dass sie allein im Wald gelegen hatte und man die bei einem Streifzug fand und mitnahm. Selbst wenn man es im ersten Moment nicht glauben mag- diejenigen, die sie retteten gehörten der Akatsuki an. Sobald sie laufen und sprechen konnte, wurde sie bis aufs äußerste trainiert. Obwohl Leader-sama es nicht gut hie, wurde dem Mädchen ein kämpferisches Wissen sondergleichen Angeeignet sodass sie allein gegen sie keine Chance hatten, sondern mindestens zu zwei Kämpfen mussten um sie zu besiegen. Jeder der Akatsukis brachte ihr eine individuelle Technik bei. Doch als sie das achte Lebensjahr erreichte, färbten sich ihre Augen rot und zum ersten Mal entdeckten die Akatsukis welche Macht wirklich hinter ihr steckte. Sie begannen Pläne zu schmieden. Da sie sich immerzu auf die Byuu konzentriert hatten, war ihnen nie aufgefallen, dass es wohl weitere Dämonen dieser mächtigen Gattung gab. Eben einer dieser versteckten Dämonen lebte in ihr. Und die Macht schien größer, als die Akatsuki es sich je erhofft hatten.
Dann folgten die letzten Zwei Jahre, die das Mädchen bei ihnen verbrachte. In dieser Zeit entwickelte sie einige sehr passende Iuzus um die kraft ihres Dämons zu kontrollieren. Aber als sie erfuhr was die Akatsukis mit ihr vorhatten verschwand sie Spurlos. Dennoch hatte sie einige hilfreiche Informationen die ihr später einmal helfen würden...
Kaum hatte sie die Akatsukis vom Hals kam auch schon der nächste, der zwar fürsorglich war, aber dennoch ihre macht ersehnte: Orochimaru. Von diesem lernte sie auch die Niniuzus zu Perfektionieren und weitere eigene zu Kreieren- so auch das Ultimative Iuzu, das sie bisher allerdings erst einmal angewandt hatte: um Orochimaru zu entkommen.
Seitdem sind nun zwei Jahre vergangen. Sie reiste als Yukinin(Söldnerninja) durch die Länder und konnte sich so über Wasser halten. So musste es auch kommen, dass sie die Stadt Konohagakure erreichte und dort dank einem glücklichen Zufall endlich wieder Hoffnung schöpft. Und genau da beginnt der Abstieg zum Tod.
Das einzige was sie bei sich hatte war eine Tasche. Darin enthalten: Etwas Geld, das Stirnband von Otogakure, mit der schramme über der Note und die goldene Glocke mit dem roten Seilchen, welches von dem Akatsukihut stammt.
Sie stand genau unter dem Tor und beobachtete die vorbeiziehenden Händler und Ninja, wie sie ein und ausgingen. Es musste irgendein Fest sein, die Straßen waren überfüllt. Noch ein letztes mal zurückblickend trat sie in die Stadt. Sie bahnte sich ihren weg durch die Menschenmenge und kam schließlich am Nudelsuppenladen an. Sie schon den Vorhang zur Seite und setzte sich an das freie ende der Theke. Außer ihr war nur eine weitere Person im inneren des Ladens. Es war ein Ninja, offenbar ein Jounin aus Konohagakure. Er hatte den Kopf fast ganz in die Schale gesenkt und schlürfte leise.
„Was wollen sie?“, jäh riss der Nudelsuppenladenbesitzter das Mädchen aus ihren Gedanken. „Ah.. was habt ihr denn im Angebot?“, fragte sie ruhig und gleichgültig. „Heute? Das Ramen mit Tintenfisch und Muscheln“, antwortete der Besitzer. „Das nehme ich dann!“, antwortete das Mädchen kalt. Der Besitzer des Ladens nickte und machte sich gleich an die Arbeit. Derweil lies das Mädchen ihre Tasche zu Boden gleiten. Schon landete die Nudelsuppe vor ihr. Sie brach die Stäbchen auseinander und tauchte sie in die Suppe. Von draußen rang lachen herein. „Dieser Idiot“, meine eine ernte stimme. Ein Rummsen war zu hören. „NARUTO“, schrie eine aufgebrachte Frauenstimme, darauf folgte ein erneutes Rummsen. „Dieser Junge.. obwohl er in der Zeit in der er Weg war älter geworden ist hat er sich nicht geändert“, meinte der Ladenbesitzer schmunzelnd. „Nein“, antwortete der Jounin, „Zumindest scheint es so“ Er zog seine Maske hoch und den Teller von sich weg.
Auf den Strassen lies das treiben langsam nach. Die Dämmerung brach an. Wenn man es richtig aus den Gesprächen der Leute gehört hatte, fand bei Einbruch der Nacht ein Feuerwerk statt. Jemand schob den vorhang zur Seite. „Seinsei Kakashiiiii!“, rief der blonde Junge, dessen Kopf im Schwitzkasten eines jungen Mädchens steckte. „Hallo Seinsei“, grummelte sie, „Raten sie mal wer heute Abend zurückgekommen ist“ Doch plötzlich fiel ihr Blick auf die düstere Person an der Theke. Erstaunt folgte der Blonde junge ihrem blick. Doch schon kurz darauf wurden sie jäh unterbrochen als im Hintergrund eine ihnen scheinbar bekante stimme rief: „Naruto, willst du eine Nudelsuppe? Ich gebe dir eine aus!“ „Seinsei Iruka!“, rief der junge erfreut und löste sich aus dem Schwitzkasten des Mädchens, „Da kann man nicht nein sagen!“ Alle drei setzten sich und Iruka bestellte drei Mal ‚das Übliche’. Als alle drei Schüsseln vor den Gästen standen begann der blonde wie Irre zu schlürfen. Der zweite Jounin lachte während das Mädchen nur den Kopf schüttelte.
Als sich die Besucher draußen Sammelten erhoben sich die drei wieder. Der Jounin zahlte und ging damit wohl Pleite. Der blonde hatte einen ganzen Stapel Schüsseln vor sich stehen, während die anderen nur eine mit mühe und Not geschafft hatten. „Auf wieder sehen, Sensei Kakashi!“, säuselte das Mädchen und wurde schon von dem Blonden mit raus gezogen. „Zwei Sake“, ertönte nun die stimme des Jonin, der heute erst einmal etwas gesagt hatte. Vor ihm und der düsteren Gestalt landete jeweils eine Schale und ein Krügchen heißer Sake. Als sich nun der Ladenbesitzer und die junge Aushilfe abwandten und das Wasser der spüle zu hören war, setzte der Jounin an, während das Mädchen mit den lange schwarzen haaren etwas Sake in die Schale schüttete. „Was hat jemand wie du in Konohagakure zu suchen?“, fragte er. Seine stimme war ruhig und geduldig. „Eine Arbeit und eine Unterkunft für die nächsten Tage, ich bin nur auf der durchreise…“, scheinbar wusste sie wohl mit wem sie es zu tun hatte. Jedoch sah sie ihn nicht an sondern trank einen schluck Sake, „Es bringt andere sowieso nur unnötig in Gefahr, wenn ich länger hier bleibe“ „Seit wann kümmert sich jemand wie du um das Wohlergehen anderer?“, fragte der Ninja weiter, „Laut Steckbrief passt das nicht zu dir“ „Es gibt Steckbriefe von mir?“, meinte sie schulterzuckend, „Ich bin sowieso jemand, der nicht in die Klischees und vorgaben solcher Spekulationen hineinpasst. Böse sind immer Herzlos und kalt... also ob die Guten anders wären... zumindest zum Teil passen sei doch eher in das Klischee als wir“ Sie lachte leise. „Das ist auch wieder war“, fuhr der Ninja resigniert fort. Nun schüttete auch er sich Sake aus und trank ihn mit einem Zug aus. „Ganz nebenher sterben die guten letztendlich einsam.“, fuhr das Mädchen fort, „Da gehört man besser zu den Bösen. Man wird zwar verschimpft, weil man verloren har, aber letztendlich wird man dann doch mehr beachtet als wenn man auf einem Friedhof liegt und sowieso nie besucht wird..“ Den Jounin nickte. Das Mädchen und er kippten zeitgleich eine weitere Schale Sake. „Du bist auf der flucht“, setzte der Jounin von neuem an. Das Mädchen schüttete sich aus. „Auf der Suche nach Hilfe, die ich nie bekommen werde.. wer ist schon so blöd und nimmt es mit der Akatsuki UND Orochimaru gleichzeitig auf? Mal ganz abgesehen von mir..“ „Naruto“, antwortete Kakashi, „Und alle Konoha-nins die hinter ihm stehen und seine Freunde sind.“ Das Mädchen lachte trocken und sagte nur noch: „Ich habe weder Freunde noch sonst irgendwer, der hinter mir stehen könnte“ Kakashi nickte stumm- und schwieg.
Im nächsten morgengrauen war auf den Strassen eine gähnende leere. Alle Läden waren geschlossen, die Rollläden heruntergezogen. Nur zwei standen offen. Die des blonden jungen, und die der düsteren Gestalt vom Vorabend.
Im extremen Gegensatz dazu herrschte im Haus des Hokage reges treiben. Unzählige Jounin und Anbu-Einheiten stürmten durch die Flure. Eins stand fest: etwas musste geschehen sein, etwas Schreckliches. Vielleicht der Ausruf der Alarmstufe Super- S? oder war etwas noch schlimmeres im Gange? Die beiden Jounin vom Vorabend waren auch darunter. De braunhaarige bekam die Anweisung, die Akademie zu Räumen, der mit der Maske sollte die fremden und Gäste aus der Stadt zu schaffen- zusammen mit seinem Team. Der dritte im Bunde- ein Mann mit weißem haar, der schon etwas älter wirke, wurde ausgeschickt um ‚sie zu holen’. Auf dem Stuhl des Hokage saß nun statt der Frau, deren Gesicht aus dem Felsen ragte, ein junger Mann mit schwarzem Haar. Alle drei Ninja’s, die er Geschickte hatte, machten sich nun auf den Weg. Der Mann mit der Maske suchte zuerst das Mädchen mit den Rosa Haaren auf, dann kamen sie zum Fenster des blonden jungen. Diesen, wenn auch verschlafenen, jungen schleppten sie mit zum Gästehaus. Doch unterwegs wurde er hellhörig, als er erfuhr, was der ganze aufstand sollte: Der Hokage war gefallen, getötet von zwei Akatsuki- Membern. Dem Hotelpersonal bescheid gebend teilten sich die drei auf und klopften an jede Tür im Hotel. Die meisten Gäste folgten, mit oder ohne Androhungen sie könnten sterben. Der ein oder andere bleib stur, wurde letztendlich aber doch dazu bewegt mitzukommen.
Der blonde junge näherte sich nun der letzten Tür im Gang. Laut polterte er gegen die Tür. Drinnen war nichts zu hören. Dann wurde die Tür geöffnet und das schneeweiße Gesicht eines Mädchens mit langem schwarzem haar kam zum Vorschein. Ihre Augen waren Olivgrün. „Ich muss sie bitten das Hotel und die Stadt umgehend zu verlassen“, der Blonde konnte den Spruch mittlerweile aus dem FF, da das Mädchen mit den Rosa Haaren ihm schon mehrere Kopfnüsse verpasst hatte, wenn er es Falsch gesagt hatte und die Gäste dampften vor Wut. „Aber wieso denn?“, fragte das Mädchen trocken. „Es gab einen Angriff auf Konoha, näheres wird ihnen dann erklärt wenn wir sie eskortieren!“, drängte der Junge weiter. „Wer hat uns denn Angegriffen, dass es so ein reges treiben gibt?“, fragte die schwarzhaarige ungestört weiter. „Das darf ich ihnen nicht sagen, sei könnten vermutlich sowieso nichts damit anfangen, nun hören sie endlich, ihr Leben steht hier auf dem spiel!“, sprach er auf sie ein. „Wie heißt du gleich noch mal?“, unbeirrt durchlöcherte das Mädchen den verzweifelnden Ninja. „Das spielt keine Rolle, kommen sie schon“, erwiderte der gefragte. „Ich komme erst, wenn ich deinen Namen kenne!“, das junge Mädchen verschränkte wiederum die Arme. „Na gut, Uzumaki Naruto, und nun kommen sie endlich“, ergab sich der Junge dann. Die Gesichtszüge des Mädchens wurden ernst. „Sie sind immer noch hier, ich spüre ihre Präsenz ganz deutlich!“, das Mädchen verschwand kurz, „Und sie werden weiter suchen und töten bis sie DICH gefunden haben!“
Wie aufs Stichwort gellte ein schrei durch das Hotel. „SAKURA!“, brüllte Naruto, vergaß die düstere Gestalt und donnerte durch die Gänge. „Dieser Idiot, hat doch keine Chance…“, murmelte sie nun, die Tür schließend. Sie ging den Gang entlang, ruhigen Schrittes. Doch als die Lichter ausgingen, verschwand sie scheinbar im Schatten und huschte dem Ninja hinterher. Doch als sie ihn einholte, spürte sie, dass es schon zu spät war. Der Jinchuriki hatte offenbar die Kontrolle verloren. Er trug das Fuchsgewand und hatte bereits zwei schwänze. Ihm gegenüber standen zwei der Akatsuki- Männer. Ein schwarze Mantel- darauf rote Wolken, der Strohhut mit den fransen und dem Glöckchen. Beide lachten über den Jungen.
Das lachen wurde jäh unterbrochen als ein klingeln den Raum erfüllte. Statt hinter der Wand saß das Mädchen vom letzten Raum nun auf der Fensterbank, ein Bein Angezogen, das andere rausbaumeln lassen. In der Hand hatte sie ein Glöckchen, das sie an einer roten Schnur festhielt und dagegen schnippte. Das bimmeln wirkte auf Naruto scheinbar beruhigend. „Ihr verfolgt immer noch diesen dämlichen Plan? Das wird sowieso nicht aufgehen, dürftet ihr doch wissen“, meinte das Mädchen kalt, „Ganz nebenher dürfte das hier doch ein gewisses Déjà-vu erwecken. Habt ihr nicht schon einmal in einem Hotel gegen Konoha-Nin’s gekämpft? Und hier in Konoha? Beide Male um den Jinshuriki in die Finger zu bekommen? Und beide Male ist es gescheitert… Tztz ihr solltet es doch eigentlich gelernt haben…“ Einer der Männer knirschte mit den Zähnen. „Versuch es gar nicht erst, Itachi, du bringst es doch sowieso nicht über dich“, meinte das Mädchen daraufhin, nahm das Glöckchen ganz in die hand und griff nach ihrem Schwert. Einer der Männer harte ebenfalls nach seinem Schwertgriff aus, doch der zweite brachte ihn mit einer erste zum innehalten. „Dieses eine mal, Prinzessin, dieses eine Mal lassen wir Gnade vor Recht ergehen und dich in ruhe, solltest du uns noch einmal in die Quere kommen, garantiere ich für nichts!“, meinte dieser ruhig. Das knurren des Dämons erfüllte wieder den Flur, ein Windzug kam auf, im nächsten Moment waren die Akatsuki verschwunden.
Nun bleib nur noch eines zu tun: Naruto in seinen Uhrsprungszustand zurückzuversetzen. Das Mädchen verstaute das Glöckchen und griff in ihrem umhang nach etwas. Kurz darauf zog sie die hand heraus und etwas Schmieriges klebte daran. Sei sah den Fuchsdämonen Geduldig an. Doch nun kam der Jounin um die Ecke. „Den Rest übernehme ich!“, meinte er ruhig und ging auf Naruto zu, ein Briefchen aus seiner Jacke ziehend. „HM, schlau, ein Siegel“, stellte das Mädchen fest und wischte sich das schmierige schwarze Etwas am umhang ab. Dann ging alles ganz schnell: Kakashi klebte Naruto das Briefchen auf die Stirn und das Fuchsgewand verschwand. Naruto war im ersten Moment perplex, schaute von einem zum anderen und fragte dann: „Wer war das gerade, Sensei Kakashi?“ Doch an diesem morgen erhielt er keine Antwort darauf.
Nachdem nun alle eskortiert waren, marschierten der Jonin und das merkwürdige Mädchen zusammen mit Naruto und dem Mädchen mit den Rosa Haaren geradewegs zum Büro des Hokage- dieser war in anbetracht der Kritischen Situation bereits gewählt worden. Ein verlorenes Kind der Heimat, welches zurückgekehrt ist, als er erfahren hatte, dass Sarutobi gefallen war.
Er saß nachdenklich auf seinem Stuhl, das Mädchen musternd. „Ich glaube, ich kann dir Helfen… Wir alle werden dir helfen!“, schloss er dann, „Wir verpassen dir eine neue Identität: Du wirst ein Konoha-Nin, Mitglied in Team Kakashi und der Anbu-Einheiten.“ Das Mädchen nickte stumm. „Aber“, setzte der Hokage von neuem an, „Dazu musst du uns helfen, indem du dein Äußeres veränderst.“ Wieder nickte das Mädchen. Ratlos warfen sich Naruto und das rosahaarige Mädchen Blicke zu. „Wie lautet sein Name?“, fragte der Hokage nun formell und nahm sich ein Blatt zur Hand. „Shyoko Nomai“, antwortete das Mädchen. Der Hokage notierte. „Bereitet alles vor“, meinte er nun an die komplette Truppe gewand, „Ich werde euch informieren wenn alles soweit fertig ist, Shyoko, dein Stirnband bekommst du sobald alles geregelt ist.“ Alle nickten noch einmal und wurden ohne weiteres entlassen.
Draußen wurde es langsam warm. Die Kühle Nachtluft wich der aufkommenden brennenden Sommersonne des Mittags. Ja, es wurde langsam Sommer…
Die vier Ninja betraten das Dorf, in das langsam wieder Leben einkehrte. Die Rollläden wurden hochgezogen, die Ladentüre aufgeschlossen. „Ich hab Hunger“, quengelte Naruto und hielt sich de laut knurrenden Magen, „Können wir was essen bevor wir loslegen... womit auch immer…“ „Du hast immer Hunger, Naruto!“, beschwerte sich das Mädchen ehe sie sich an Shyoko wante ,“Ah… du kennst meinen Namen ja noch gar nicht“ Ihr aufgesetztes lächeln war unübersehbar, selbst dem Jounin schien es Aufzufallen, das Shyoko dem Mädchen unsympathisch war. „Nein, kenne ich nicht“, meinte darauf hin das neue Teammitglied, bleib aber gleichgültig und Kalt wie immer. Das schien das Mädchen mit den rosa Haaren einen Moment aus der Bahn zu werfen- jedenfalls verblasste ihr lächeln einen Augenblick. „Ich bin Sakura“, sie verbeugte sich kurz und lächelte sie noch mal nett an. „Meinen kennst du ja“, Shyoko sah sie nicht an und beobachtete Naruto. Wieder verblasste ihr lächeln. „J-Ja.. den kenn ich... Shyoko... schöner Name Übrigens“, Sakura war hartnäckig. „Jaja… deiner auch“, winkte Shyoko desinteressiert in ihre Richtung. „Du schient wirklich Hunger zu haben..“, meinte sie dann zu Naruto und legte den Kopf schief. „Ich verhungere!“, jammerte der Junge. „Kaum zu glauben nach den zehn Portionen Nudelsuppe gestern Abend.. aber in anbetracht der vergangenen Situation heute Morgen ist es verständlich, Jinchuriki, ich habe dann auch immer Hunger“, das Mädchen lächelte leicht und sah dann zu Kakashi. „Wir gehen noch ne Nudelsuppe essen“, meinte sie barsch und lächelte den Jounin an. „Sagen sie ja, Sensei Kakashi, Bitte!“, flehte der ignorierte Naruto im Hintergrund. Der Jounin verdrehte die Augen: „Na meinetwegen!“ „Derjenige der die wenigsten schafft zahl!“, posaunte Shyoko und sah herausfordernd zu Naruto. Dieser grinste breit. „Mich schlägst du nie“, meinte er und nahm damit die Herausforderung an. Kakashi begann bereits sein Geld zu zählen und kratzte sich am Kopf. „Das war’s dann wohl mit neuem Manga...“, seufzte er und die vier gingen in Richtung Nudelsuppenladen.
Sie schoben den Vorhang zur Seite und traten nacheinander ein. „Vier mal das übliche!“, rief naruto ehe irgendwer etwas sagen konnte. Alle vier setzten sich uns warteten geduldig auf das essen. Als die Schüsseln vor ihnen standen sah Shyoko noch einmal zu Naruto. „Gehst du das Risiko wirklich ein?“, fragte sie noch einmal und zerbrach die Stäbchen. „Ich sagte doch, mich schlägst du nicht“, Naruto grinste wie ein Honigkuchenpferd und tat es ihr gleich. Beide Tauchten die Stäbchen in die Suppe und begannen zu essen- auch Sakura und Kakashi. Naruto übertönte wieder alle. Es verging nicht viel Zeit bis vor Naruto und Shyoko die ersten fünf Schüsseln gestapelt standen. Sakura hatte nach einer anderthalben aufgegeben, Kakashi ebenfalls. Vor Naruto und Shyoko stapelten sich die Schüsseln, Kakashi und sakura sahen den beiden erstaunt zu. „Wie kann man nur so viel essen?“, fragten sich die beiden gegenseitig und zückten die Schultern. Zehn Schüsseln bei Naruto- Zwölf bei Shyoko. Während Naruto zu Kämpfen begann, schien Shyoko noch ewig weitermachen zu können. Nach der zwölften Schüssel gab naruto schließlich auf. Shyoko lachte leicht. „Zur Feier gebe ich jedem eine Nudelsuppe aus!“, meinte sie fröhlich und sah zu den anderen die sich mit einer Hand den Bauch und mit der anderen den Mund zuhielten- selbst Naruto. „Was ist denn?“, fragte sie unschuldig und sah auf die sechzehn leeren Schalen vor sich. Dann setzte sie eine ernste Miene auf. „Kakashi zahlt“, meinte sie und sah zu Naruto. „Jetzt heißt es, vorbereiten... wenn aus mir schon ein neuer Mensch wird dann aber Richtig!“, scheuchte Shyoko die anderen auf. Nur Sakura nicht. Es schien fast, als würde sie sie ignorieren. Doch das beruhte am nun auf Gegenseitigkeit.
Als Kakashi sein letztes Geld rausgekratzt hatte um zu zahlen marschierten die drei durch die Kaufstraße- Stoff für einen anständigen Kampfanzug, einen Fächer und einen Kimono für gut und noch ein paar neue Waffen, da ihre alten schon recht stumpf waren. Ach- und wenn man gerade dabei war noch eine neue Tasche. Als sie in den ersten Laden eintraten, viel keinem wirklich auf, das Sakura fehlte. Die beiden Ninja hatten heute keinen nerv sich um Zickenterror zu kümmern- die Unterbringung und der Schutz Shyokos stand an vorderster stelle.
Da Shyoko erst am folgenden Tag erfahren würde, was nun genau mit ihr passierte, schlug Naruto ihr vor, doch einfach bei ihm zu übernachten. Sie willigte ein. Nun befanden sich die beiden Ninja in Narutos Wohnung, shyoko schneiderte gerade an ihrem Kampfoutfit herum, naruto durchwühlte den Kühlschrank nach etwas essbarem- außer Nudelsuppe. Es Klopfte an die Tür. Beide sahen auf. Shyoko wante sich dann aber wieder ihrem Schneiderwerk zu während Naruto den Kühlschrank schloss und zur Tür ging um zu öffnen. „Sensei Kakashi, was haben sie denn hier zu suchen? Und was soll der Schlafsack, sie wollen doch nicht etwa...“, fragte Naruto als sich der Jounin hereindrängelte. „Ich kann zwei Junge Ninja wie euch nicht alleine in einer Wohnung lassen!“, verkündete Kakashi und warf seinen Schlafsack vor Narutos Bett. Naruto sah Kakashi verdattert und mit knallrotem Kopf an. „Sensei Kakashi…“, seufzte er und lies den kopf Hängen. „So, fertig“, Shyoko stand auf und betrachtete ihr werk- eine Glanzleistung. Es war ein schwarzes kleid mit kurzem Rock, darunter der bequemheit halber noch eine Kurze Hose. Das Kleid hatte keine Arme- diese reichten Separat wohl etwa bis an die Ellbogen und hatten einen weitern schlag. Sie nahm ihren Kram und ihr Schwert und ging in Richtung Bad. „Naruto!“, rief sie, „Kannst du mir mal helfen, ich finde die Haarbürste nicht!“ Naruto seufzte und murmelte: „Ich glaube so etwas besitze ich gar nicht..“ Dennoch ging er zu ihr ins bad und öffnete die Schublade. Dabei bemerkte er nicht wie die Tür zufiel und Shyoko ungehindert absperrte. „Da ist sie..“, meinte Naruto und reichte shyoko die Bürste. „Danke“, meinte siede ruhig, legte die Bürste an den Waschbeckenrand und zog ihr Schwert. Naruto schreckte zurück. „Keine Angst, ich haue die Schon nicht den Kopf ab“, meinte sie gleichgültig und fuhr mit dem Schwert in ihren Nacken, die Klinge nach außen. „War’s das dann?“, fragte Naruto unsicher und drehte sich zur Tür. „Nein“, meinte Shyoko und sah zu ihm. Das Klingen des Schwertes hallte durchs bad als es Strähne für Strähne das Haar kürzte. Nunmehr reichte es nur noch in den Nacken- der Pony blieb so lang wie er war, so dass er über die Augen reichte. Naruto starrte entsetzt die zu Boden fallenden Haare an. Shyoko schob das Schwert zurück, warf es zu ihren Klamotten und durchwühlte den Badezimmerschrank nach Duschzeug. „Hey, was machst du da?“, fragte Naruto und sah ihr dabei zu. „Ich suche etwas“, meinte sie gelassen. Plötzlich hielt sie eine Flasche in der Hand. Naruto schrie auf- von draußen rief kakashi: „Alles in Ordnung bei euch?“ „Du benutzt Aftershave?“ , fragte Shyoko überrascht, „Wofür denn?“ Dann zückte sie mit den Schultern und warf die Flasche irgendwo hin. „Naja auch egal.. Ah, da ist es ja“, sie nahm ein Stück seife auf der hand während naruto hinfiel und die Flasche Aftershave gerade noch so rettete. Kakashi Klopfte gegen die Badezimmertür. „Naruto?“, fragte er unsicher. „Was ist Sensei?“, rief der Junge, sich aufrappelnd. „Alles in Ordnung bei euch?“, forschte er nach. „Ja… ahhhh!“, entfuhr es Naruto. Mit weit aufgerissenem Mund starrte er zu Shyoko. „Naruto!“, rief Kakashi nun lauter, „Was ist denn?“ „Sensei, sie.. sie zieht sich aus!“, rief Naruto, völlig von der Socke und versuchte die Tür zu öffnen- Abgeschlossen. „Sie hat abgesperrt!“, reif naruto dun hämmerte gegen die Tür, „Retten sie mich Sensei!“
Von draußen drang unermüdliches Gelächter ins Bad. „Sensei das ist nicht komisch!“, rief der junge unter den Tränen, wieder gegen die Tür hämmernd. Das Wasser ging an. „Naruto“, drang Shyokos Stimme zu ihm. Widerspenstig sah er in Richtung Duschkabine. „W-w-was?“, stotterte er hilflos. „Sei so gut, seif mit den Rücken ein!“, meinte sie unschuldig und ihr kopf lugte aus der Kabine. „AHHH SENSEI!“, schrie Naruto, nun völlig aus der Fassung und hämmerte verzweifelnd gegen die Badezimmertür. Doch von draußen kam nur Gelächter. „Wenn ich den in die Finger be- ah..“, naruto hatte den Schlüssel entdeckt, direkt neben der Bürste. Schnell nahm er ihn, schloss aus und fiel geradezu ins Zimmer. In einer Reflexsituation, die sowohl für Schüler als auch für Sensei Unerwartet kam, packte den vor lachen weinenden Kakashi und schubste ihn ins bad- diesmal sperrte er von Außen ab. „NARUTO! WENN ICH DICH IN DIE FINGER BEKOMME!“, kam es von drinnen- wütend. Diesmal war Naruto, der zu lachen begann, als er drinnen einen plumpen Aufprall hörte. „Ah, tschuldigung Sensei..“, kam die gedämpfte stimme Shyoko nach draußen, „Sind dann wenigstens sie so gut und seifen mir den Rücken ein? Ich hab seit Wochen nicht mehr anständig geduscht..“
Widerspenstig packte kakashi die Seife, die er eben abbekommen hatte und ging in Richtung Duschkabine. Er seifte, den Kopf abwendend, Shyokos Rücken ein. Diese Duschte fertig, zog sich an und schob ihr Schwert in eine dafür vorgesehene Schlaufe, dann flechtete sie sich in eine Strähne ein rotes band, and dessen ende ein goldenes Glöckchen war- das Glöckchen vom Akatsukihut. „Naruto mach auf!“, rief Kakashi. „Nein, sensei, selber dran schuld!“, reif Naruto von draußen. „Lassen sie mich das machen..“, meinte Shyoko und lächelte ihn an. Sie hielt aus und trat die Tür ein- diese flog sammt Angeln aus dem Rahmen und begrub Naruto unter sich. Als dieser sich darunter hervorkramte, hatte er ein rotes Gesicht vom Aufprall. Als sich alle so ansahen, begannen sie alle zu lachen- Shyokos lachen aber, war das Schönste.
Die Nacht verging rasch. Während Naruto und Kakashi laut schnarchten, saß Shyoko an ihr Schwert gelehnt vor dem offenen Fenster und starrte hinaus. Sie hatte das Schwert in den Boden gehauen. Als es dämmerte stand sie auf. Die Augen, die die ganze Zeit schwarz gewesen waren Namen langsam wieder eine Smaragdgrüne Farbe an. Sie erhob sich, zog das Schwert aus dem Boden und sprang aus dem offenen Fenster aufs Dach. Sie sah der Sonne entgegen. Heue hatte sie kein ungutes gefühl- heue beobachtete sie niemand…
Sie Sprang über die Dächer in Richtung Trainingsgelände, wollte doch noch einmal, bevor es ernst wurde, ihre Techniken üben. So war sei also kurz darauf auf dem Weitläufigen Trainingsgebiet und stand schmunzelnd vor einem Baum. Ein echter Gegner wäre sicher spannender gewesen- aber davon gab es in nächster zeit wohl genug.. also machte sich Shyoko bereits und sah zu, wie sich ihr Schatten langsam auflöste- man wusste ja nie wer sich so im Hinterhalt verbergen konnte. Dann folgte handzeichen- allerdings welche von der Art, die keiner kannte- Handzeichen die sie selbst entwickelt hatte und die auch nur sie anwenden konnte, da es dabei nicht nur um das anwenden der Handzeichen sondern das richtige abgeben von Chakra ankam. Dennoch war sie enorm schnell. Das letzte Handzeichen war eines, das aussah wie eine Flamme. „Iuzu der brennenden Waldfee!“, meinte sie ruhig. Das Laub löste sich von dem Bäumen und vom Boden, richtete sich in der Luft wie Speere auf und fingen feuer- verbrannten jedoch nicht. Shyoko grinste und die brennenden Blätter donnerten unaufhaltsam auf den Baumstamm zu und eine Rauchwolke baute sich darum auf, als die Speere ihr Ziel erreichten- das geäst fing Feuer, laut ächzend ergab sich das holz, der Baum viel in sich zusammen.
„Das gibt es doch nicht, sie hat keinen Schatten!“, kam es aus dem Geäst heraus, dann war ein entsetzter schrei zu hören und zwei Ninja, einer aus Konoha und der andere aus Suna stürmten erschrocken aus dem Waldstück. Shyoko sah verwundert auf. Ihr schatten tauchte wieder auf. „Habt ihr mich ausspioniert?“, fragte sie unschuldig und sah sich um, „Ist sonst noch wer da?“ „Hast du ihr Iuzu gesehen, Shikamaru, ich kenne nur eine, die solche Iuzus beherrscht!“, flüsterte der Suna-Nin ausgesprochen Laut. Es war ein Mädchen- blondes haar, ein Kimono, einen riesigen Fächer auf dem Rücken. „Du glaubst doch nicht im ernst das sich eine solche Größe auf diesem Terrain bewegen würde!“, meinte der Konoha-Nin gelangweilt und sah zu Shyoko. „Ich bin mir sicher sie wusste das wir da sind!“, wisperte der Suna-Nin zurück. „Ach Quatsch.. Heh du, wie heißt du?“, fragte der Konoha-Nin, die Hände in den Hosentaschen versenkt, offenbar gelangweilt. „Ich?“, fragte Shyoko und sah sich um. „Klar, wer sonst“, meinte der Ninja. Shyoko seufzte. Immer schön ruhig bleiben. „Mein Name ist Shyoko... ich bin neu hier und soll ein Konoha-Nin werden“, meinte sie ruhig. Sie legte den kopf schief- dabei bimmelte das Glöckchen dun schien die Gemüter zu beruhigen. „So ist das… ein Akademieabgänger? Ich habe dich hier noch nie gesehen“, fragte der Ninja, nun näher kommend. „Oh, nein, nein ich bin auch nicht von hier... gerade erst… zugezogen...“, Shyoko lächelte schief. „Äußerst merkwürdig… Naja.. ich bin jedenfalls Shikamaru, das ist Temari!“, meinte der Ninja nun und deutete bei dem zweiten Namen auf den Suna-Nin. Temari musterte Shyoko noch immer misstrauisch. „Shikamaru, ich finde das ist keine gute Idee“, meinte sie und stieß ihm in die Seite. „ach was, der neue Hokage hat so seine Eigenheiten... nehme an das gehört dazu!“, versuchte Shikamaru sie zu beruhigen. Shyoko sah in Richtung Horizont. „Oh man, ich bin spät dran.. nehme an man sieht sich“, sie nickte den beiden zu und sprang rückwärts auf einen Baum, dann verschwand sie in den Schatten. „Nimm mich ein mal ernst, Shikamaru!“, hörte sie Temari noch im Hintergrund sagen. „Tu ich ja, tu ich ja“, hatte er geantwortet.
Kakashi und Naruto warteten bereits ungeduldig vorm Haus des Hokage und wirkten mitunter erleichtert als sie das Mädchen kommen sahen. Gemeinsam gingen die drei die Treppe hoch und durch den Flur in Richtung des Büros. Kakashi klopfte an, als ein „Herein“ zu hören war, ging er voraus, hinter ihm Naruto und zum Schluss Shyoko. Die drei stellten sich vor dem Pult auf und sahen den Hokage wartend an. „Ich erhielt eine traurige Nachricht“, meinte dieser schwerfällig und kramte in seinen Unterlagen. „Haruno Sakura hat mich gebeten, sie gestern noch mit einer Eskorte nach Sunagakure zu Schicken. Sie will trotzt des Todes des alten Hokage weiterhin das Studium für Sanitäts-Ninja in Angriff nehmen. Sie kann also nicht länger ein Teil von Team 7 sein..“ „Naruto sah den Hokage einen langen Moment an. „Sakura ist gegangen?“, fragte er dann noch einmal. Der Hokage nickte. Naruto ballte eine Weile die Fäuste. Der Hokage sprach ruhig weiter: „Allerdings ist es nur ein vorteil wenn sie jetzt ihre Ausbildung beendet und dann vielleicht im entscheidenden Moment zur stelle ist. Solange es nicht soweit ist wird Team Kakashi aus Folgenden Mitgliedern bestehen: Uzumaki Naruto, als schwächstes Mitglied, also Genin wird er den niedersten Rang erhalten, Nomai Shyoko, als zwar stärkstes aber gefährdetstes Mitglied wird sie nach Kakashi stehen, Kakashi Hatake, als ausgebildeter Teamleiter wird er die Führung übernehmen.“ Alle drei nickten bestimmt. Obwohl naruto im inneren Brodelte. „Shyoko, hier, das ist deine Ausrüstung: Dein Stirnband, die Anbu-Maske und der ganze andere kram...“, meinte der Hokage während er eine Kiste über den Tisch schob, „Momentan steht leider keine Wohnung frei, sobald aber die Bauarbeiten in Konoha abgeschlossen sind, werde ich dich informieren und dir einen Platz suchen“ „Das heißt vorerst wohn ich im Hotel“, seufzte Shyoko und nahm die Kiste an sich. „Nichts da, du kannst bei mir wohnen!“, meinte Naruto und grinste Shyoko breit an. Diese lächelte sanft zurück. „Lieb gemeint aber noch eine Nacht mit eurem geschnarche ertrage ich nicht“, meinte sie und verschränkte die Arme, „Da ziehe ich das Hotel vor“ Naruto sah Shyoko an. „Ich schnarche?“, fragte er ungläubig. „Ich glaube kaum das der Sensei für zwei Schnarchen kann“, konterte Shyoko und lächelte ihn fies an. „Leute, eure Rivalität könnt ihr bei eurer Mission austoben“, mischte sich der Hokage ein. „Mission“, beide drehten den Kopf zu ihm. „Jetzt schon?“, fragte Kakashi und sah zu den beiden. Alle drei tauschten blicke aus und sahen dann erwartungsvoll zum Hokage. „Ja, Mission“, bestätigte dieser noch einmal nachdrücklich und nahm ein neues Blatt hervor, “eine Mission der Klasse S“
„Teil der Mission wird es sein, ins Grenzgebiet Konohas zu Reisen und dort Stellung zu beziehen, wir erhielten die Information das zwei Akatsuki- Member auf dem weg hierher sind. Ihr habt drei tage Zeit um dort hin zu gelangen, unterwegs werdet ihr An einem Dorf vorbeikommen, dort könnt ihr euch für einen Tag einquartieren.. Ziel der Mission ist es nicht, wie ihr vermutet die Akatsuki um jeden Preis auszuschalten, sondern lediglich zu verhindert das sie in das Feuerreich eindringen“, so waren die Anweisungen des Hokage gewesen- Nun befanden sich die drei ninja mit Gepäck in den Straßen der Stadt nah an der Grenze um dort ein Hotel aufzusuchen. Shyoko hatte das Stirnband eng um ihre Hüfte gewickelt, so wurde ihre schmale Taille nur noch mehr Betont. Auf dem Rücken trug sie ihren Rucksack und an ihrer Wade befand sich das Beutelchen mit ihren Waffen.
„Was haltet ihr davon wenn wir zu den heißen quellen gehen? Es ist lange her dass ich in einer gebadet habe...“, schlug Shyoko vor, “ Ich glaube dort gibt es auch Gemeinschaftsbäder“ „Kommt gar nicht in Frage! Wir gehen in die getrennten!“, protestierte Kakashi, wurde aber von den beiden jungen Jinchuuriki radikal ignoriert. „Tolle Idee Shyoko!“, stimmte Naruto grinsend ein und beide gingen einen Tick schneller, “ Und danach gehen wir Nudelsuppe essen!“ Kakashi hielt sich würgend die Hand vor den Mund. „Ohne mich“, protestierte er weiter, folgte den beiden dennoch. Shyoko lachte leise und lächelte Naruto fröhlich an. Kakashi beobachtete das mit einem Anflug von erstaunen im Gesicht. Es stimmte. Naruto hatte die Gabe Menschen zu verändern, aber das das so schnell gehen konnte. Unglaublich. Also ging es nun zu den heißen Quellen, die es hier tatsächlich gab. Kakashi zahlte im Voraus für zwei Zimmer und Naruto und Shyoko machten sich bereits in Richtung Quellen auf den Weg. Kakashi würde schon hinterher kommen. Die Beiden jungen Ninja verschwanden in den Umkleiden. Shyoko streifte ihr kleid ab, sperrte alles in eine der Holzfächer und warf sich einen Bademantel über die Schultern. Aber als Shyoko im Gemeinschaftsbad auftauchte war dort außer ein paar erwachsenen niemand. Naruto war also zu feige. Nun, dann ging sie eben ins Frauenbad- belebt, dennoch ruhig. Diejenigen die da waren, schliefen fast oder unterhielten sich leise. Keine beachtete sie. Sie streifte den Bademantel ab und tauchte ins Wasser. Sie schwamm bis zur Holzwand, die Männer und Frauenbad voneinander trennten und lehnte sich dort, die Hände im Nacken verschränkt, zurück.
Zwischendurch hörte sie auf der anderen Seite wie Naruto seinen Sensei begrüßte und die beiden sich scheinbar prächtig amüsierten, zumindest kakashi der andauernd Lachte. Das Bad leerte sich mehr und mehr bis nur noch Shyoko da war. Sie hörte, die Kakashi Naruto ermahnte, nicht zu lange im Wasser zu bleiben und dann ging. Shyoko hörte auf der anderen Seite keine Männerstimmen mehr. Sie schloss die Augen einen Moment, öffnete sie wieder. Es dämmerte. Schon wieder. Wie die Zeit doch vergehen konnte. Shyoko blieb noch lange im Wasser, der Dampf steig, ihre Haut an dem Fingern und Zehen weichte auf. Als die Sterne am Himmel standen lauschte sie. „Naruto“, ertönte ihre stimme. „Ja“, narutos stimme war ganz nah, direkt auf der anderen Seite der Holzwand. Sie lächelte. „Ich wollte nur wissen ob du noch da bist“, meinte sie dann leise. Sie lächelte kurz, setzte dann aber wieder ihr ernstes Gesicht auf. „Sag mal naruto, was ist das ein Gefühl für dich, die Kontrolle zu verlieren?“, fragte sie leise. Er seufzte. „Komisch, irgendwie.. ich habe es einmal so weit getrieben das ich mich an nichts erinnern konnte. Damals hab ich den alten Bergeremiten fast umgebracht“, erzählte er mit gedämpfter Stimme. „Du meinst den Sanin?“, forschte sie nach, die Stimme ebenfalls gedämpft. „Ja“, antwortete er leise. „Ich hab bei so was auch mal fast jemanden umgebracht“, plapperte sie dann los, „Einen meiner Väter. Hätte ein anderer nicht eingegriffen würde er heute wohl nicht mehr leben.“ „Wie viele Väter hast du denn?“, fragte naruto erstaunt und belustigt. „Neun, nein, eigentlich zehn“, seufzte sie leise, „Drei davon hast du schon kennen gelernt“ „Du meinst die Typen aus dem Hotel?“, Naruto wühlte scheinbar vor erschrecken das Wasser auf. „Ja..“, meinte sie leise. „Und wer ist der dritte?“, harrte er nach. Shyoko atmete tief durch. „Orochimaru“, antwortete sie dann leise. „WAS?“, wieder wühlte er Wasser auf, „Dieser Dreckskerl?“ „Ja, dieser Dreckskerl.. er war der letzte meiner Väter, bevor ich die Seiten gewechselt habe“, seufzte sie, wieder. „Du warst vorher mal Böse?“, fragte Naruto verdattert. „Hätte ich die Männer im Hotel sonst so leicht verscheuchen können?“, fragte sie erbarmungslos. Naruto antwortete nicht. „Aber du.. du bist doch jetzt einer von uns... einer von den Guten… nicht?“, setzte er dann hilflos an. „Wäre das nicht der Fall hätte ich dich schon längst getötet..“, erklärte Shyoko kalt. „Sag so was nicht! Das ist unheimlich...“, meinte Naruto, wieder wühlte Wasser auf. „Tut mir leid…“, Shyoko löste die verschränkten Hände, „Wir sollten reingehen, sonst denkt Sensei Kakashi noch ich hätte dich ertränkt.“ „Stimmt“, meinte naruto, „Aber vorher gehen wir noch ne Nudelsuppe essen! Ich Zahle auch!“ Shyoko lachte. „Na gut, dann ersäufst du halt in der Nudelsuppe.“ Auch Naruto begann zu lachen.
„Wir postieren uns genau an der grenze. Unser Vorteil ist der Wald und demnach die Schatten, dennoch werden sie wissen das wir auf sie warten. Da ich der Annahme bin das sie nicht persönlich kommen werden sondern ihre Handlanger schicken, wird es keinen großartigen Kampf geben, Kakashi, du heftest einen mit deinen Nylonfäden an einen Baum, Naruto, du schaltest ihn aus. Ich kümmere mich um den anderen. Wir beziehen in den Schatten Stellung, Naruto dir verpasse ich ein besonderes Siegel, Ihr beide verwandelt euch mithilfe des Verwandlungsiuzus in mich. Solange niemand von euch eine Attacke einsetzt die ich nicht beherrsche dürfte es keine allzu großen Probleme geben.. solange ihr euch in mich verwandelt habt, seit ihr in der Lage in den Schatten zu verschwinden- nur dürft ihr dann kein Wort sagen und keine Geräusche verursachen, sonst ist der Plan hinfällig“
So waren die Anweisungen Shyokos gewesen, Kakashi hatte dem zugestimmt und nun standen sie drei Shyokos hinter den Bäumen des Grenzgebietes und lauerten den anderen Auf. Eine der beiden Falschen Shyokos hatte ein merkwürdiges, schwarzes Zeichen auf der Stirn. Außer der echten Shyoko wusste niemand was es bedeutete oder verursachte. „Denkt daran, wir sollen sie nicht töten!“, hatte sie Kakashi noch ermahnt. Der Himmel glühte, entfacht vom Morgenrot. Und dann kamen sie- von der Abbiegung her. Schleppend, dennoch ausdauernd, Hut und Mantel an. Ein knacken war Irgendwo zu hören, deutlich spürte man die Anspannung in der Luft. Nichts ahnend kamen die vermeintlichen Akatsuki den Weg entlang. Die Falschen Shyokos in den schatten warteten auf das Stichwort der echten shyoko, die hinter einem Baum stehen musste, aber nicht zu sehen war. Die falsche Shyoko ohne das Zeichen auf der Stirn rückte ungeduldig an dem Baum zur Seite um mehr zu sehen. Auch sie sah die echte nicht auf dem Ast. Alle drei bekamen ein flaues Gefühl im Magen. Ein Glockenbimmeln ertönte- das War das Zeichen. Aus dem Gebüsch kamen die Nylonfäden, umfesselten einen der Beiden Akatsuki und fesselten ihn an den Baum. Als der andere das sah, wich er zurück und wollte davon rennen- doch die echte Shyoko stand ihm im weg. „Wohin denn so schnell?“, der Akatsuki- member schwieg und sah zu dem anderen der von Naruto gerade ein paar ordentliche Schläge abbekam. Er sah noch einmal zu Shyoko und sprang auf einen Baum um zu fliehen. Chancenlos. Schon wieder schnitt ihm Shyoko den Weg ab.
„Naruto hör auf!“, keuchte die falsche Shyoko ohne das Zeichen. Der Junge schlug unaufhaltsam auf den Akatsuki ein. Er hatte den Kopf gesenkt und schlug Blindwegs auf alle bereiche seines Körpers. Blut tropfte zu Boden, vermischt mit tränen. Naruto hatte sich so fest auf die Lippe gebissen das er begonnen hatte zu bluten. Ein dumpfer Aufprall war im Wald zu hören, ein verschluckter Schrei. Shyoko kam aus dem Wald und zerrte den Akatsuki am Mantel hinter sich über den Boden her. Der andere gab ebenfalls keinen mucks von sich. „Da Stimmt irgendwas nicht“, sprach Shyoko das aus was sie und der Sensei gerade dachten. Die falsche Shyoko mit dem Siegel lies von dem falschen Akatsuki ab und sank bebend zu Boden. Shyoko sah zu ihm. „Die sind hier irgendwo, da bin ich mir sicher, aber das hier sind eindeutig die falschen... binde sie an den Baum, ich schaue mir die Umgebung an.“, meinte sie zu Kakashi und sah sich um. Dann verschwand sie wieder im Wald. Kakashi band den Zweiten zu dem Ersten an den Baum und hievte Naruto hoch. „Keine Zeit für Gefühlsausbrüche, Wir haben eine Mission zu erfüllen!“, Kakashi pustete aus, “Puh… bist du schwer geworden“ Shyoko kam zurück. „Ich spüre ihre Präsenz nicht mehr, sie sind weg“, fluchte sie und stieß mit dem Fuß gegen einen X- beliebigen Baum, der unter dem Schlag zwar nicht zusammenbrach aber dennoch schwere Schäden zu tragen hatte. „Das heißt sei sind und entkommen“, Naruto wand sich aus Kakashis stützte und verwandelte sich zurück. Kakashi tat es ihm gleich, dann traten alle drei auf die beide falschen Akatsuki- Member zu. Beide hatten ihr Bewusstsein noch nicht wiedererlangt. Shyoko verschränkte die Arme: „Hat zufällig jemand eiskaltes Wasser zur hand?“ Die beiden anderen Schüttelten den kopf. „Dann müssen wir warten“, schloss sie und lies sich auf den Boden Fallen.
Es dauerte eine Weile. Naruto hatte sich in der Zwischenzeit beruhigt und spielte nun mir Shyoko schon eine ganze weile ‚Stein, Schere, Papier’, verlor dabei aber immer wieder. Dann plötzlich regte sich einer der Männer, er stöhnte vor Schmerzen auf. Sein Hut viel zu Boden. Kein stirnband- vermutlich nicht einmal Ninja. Die drei echten Ninja sahen auf. Shyoko hatte Naruto nun schon zum 121. Mal geschlagen. Kakashi stand auf und schnitt den ersten Fremden los. „Wer bist du, und warum trägst du diese Kleidung?“, befragte er ihn und sah zu Shyoko, die Irritiert den Hut betrachtete. „Da fehlt das Glöckchen..“, meinte sie und ging zu dem anderen vermeintlichen Akatsuki um ihm den Hut auszuziehen. Auch dort fehlte es.
Als auch der andere fremde aufgewacht und los geschnitten war befragte Kakashi sie in allen Einzelheiten. Er schien einiges zu erfahren. Shyoko lies sich die Mäntel geben und betrachtete auch diese genau. Selbst dort erkante sie unzählige Fehler. „Warum verkleidet ihr euch als Schwerverbrecher?“, funkte Shyoko den Dreien dazwischen. „Wir.. wir wussten nicht dass es ein verbrechen war, wisst ihr wir haben Familie und Kinder, da nehmen wir schon mal ab und zu Aufträge von fremden an, da waren dann die zwei Männer, die mit diese Mänteln und Hüten kamen und sagten, sie würden uns reich bezahlen wenn wir mit dieser Kleidung Richtung Konohagakure marschieren würden. Keiner hat uns gesagt das das Schwerverbrecher sind, geschweige denn dass wir bei diesem Auftrag in einen Kampf verwickelt werden würden, sonst hätten wir ihn nie angenommen, das Müssen sie uns Glauben!“, versuchte einer der Männer sie zu beruhigen. „Wie sahen diese Männer aus?“, erkundigte sich Shyoko ruhig. „Einer von den Beiden hatte schwarzes haar und einen Anzug, und wirklich richtig azurblaue Augen, der andere hatte langes, weißes Haar und so ein merkwürdiges Stirnband“, redete der andere, der sich etwas Kühles an den mund hielt, der geschwollen war. „Die kennen wir doch“, Shyoko sah zu Kakashi, „Warst du eingeweiht?“ Shyoko sah ihn eiskalt an, die Arme noch straffer verschränkt. Ertappt kratzte sich Kakashi am Hinterkopf. „Naja, es schein uns die beste Möglichkeit, eure strategischen und Kämpferischen Fähigkeiten zu testen…“, gestand er, „Außerdem stärkt es euren Zusammenhalt und ihr lernt euren Partner besser einzuschätzen.“ „Es war die Aufnahmeprüfung“, stellte Shyoko dann knapp fest, „Das ich so doof war, das hätte ich mir eigentlich denken können.“ Kakashi lächelte aufmunternd. „Fehler passieren und im Eifer des Gefechts übersieht man auch mal was.“, versuchte Kakashi sie zu beruhigen. „Jetzt passt auch alles zusammen, verdammt… Es hat mich schon gewundert warum wir sie nicht hätten töten sollen, Schwerverbrecher aus dem Bingobuch der Kategorie S!“, wieder musste ein unschuldiger Baum dran glauben, diesmal wurde er allerdings gefällt. Naruto sah ihr dabei zu. Erschrocken zuckten seine Augenbrauen und er ging schnell in Deckung. „Sh- Shyoko“, murmelte er und sah ihr zu wie sie weiter auf den bereits gefällten Baum eintrat, irgendwelches wirres Zeug murmelnd. „Letztendlich hast du es doch herausgefunden!“, meinte Kakashi beschwichtigend, „Naruto hätte es bis zum letzten Moment nicht bemerkt.“ „ich bin aber nicht Naruto!“, Shyoko sah zu Kakashi und stampfte dann weiter auf dem Baum herum. „Wollt ihr denn nun gar nicht wissen ob ihr bestanden habt?“, meinte kakashi zu den beiden. Naruto war sofort wieder bei der Sache und nickte aufgeregt. „Nach dieser Lappalie bestimmt nicht!“, beschwerte sich Shyoko. Wieder stammte sie auf den Baum. „So musst du auch mal Aggressionen abbauen!“, meinte Kakashi zu Naruto und sah dann wieder zu Shyoko, „Das glaubst du wohl nicht im ernst? Deine Kombinationsgabe ist dennoch beeindruckend, und der Plan wie wir sie aufgehalten hätten war brillant!“ Shyoko hob den Kopf und sah zu Kakashi. „Das soll heißen ich hab trotzdem bestanden?“, fragte sie, einen Moment innehaltend. Kakashi nickte: „Willkommen in Team Kakashi… du übrigens auch Naruto!“ „Das feiern wir mit einer Nudelsuppe, nicht war Sensei?“, fragte Naruto und grinste wieder breit. „ICH FASS ES NICHT!“, meinte Shyoko laut und trat weiter auf den Baum ein. Die Späne flogen nur so. „Ja“, meinte Kakashi und lächelte Naruto an.
Als letztendlich vom Baum nur noch Sägespäne und Brennholz übrig waren, gingen die drei zum Nudelsuppenladen in der Stadt. Danach würden sie sich auf den Weg machen, wieder zurück zu Konoha zu gehen. Naruto sorgte wieder einmal dafür, dass Kakashi Pleite ging, da er gut zehn Schüsseln Nudelsuppe verdrückte. Shyoko beließ es dieses mal bei einer kleinen.
Doch kaum hatten sie den halben Heimweg hinter sich gebracht, mussten sie wieder rasten da Narutos Magen von neuem zu knurren begann.
„Sagen sie mal, Sensei, wussten sie auch das mit Sakura oder war das eingeplant?“, fragte Shyoko nach während Naruto Unmengen von Futter in sich hineinstopfte. Kakashi schüttelte den Kopf. „Nein, eingeplant war das nicht. Aber ich war bei dem Gespräch dabei, schließlich sollte auch ich meine Einwilligung geben.“, meinte Kakashi dann, „Shyoko meinte, in dem Team seie nur Platz für ein Mädchen, außerdem wollte sie ihre Fähigkeiten im Medizinischen bereich bei dieser Heilerin in Sunagakure erweitern... dieser... Chio... oder wie sie heißt.“ „Dachte ich mir doch das es an mir lag“, meinte Shyoko und lächelte traurig, „Und von dieser Chio habe ich schon mal gehört, sie kennt dieses eine verbotene Iuzu.. dieses.. Wiederbelebungsiuzu. Sakura wird es bei ihr gut haben“ „Dem war ich auch überzeugt, sonst hätte ich nicht eingewilligt.. aber ich glaube zwischen euch beiden wäre eine solche Spannung gewesen wie damals zwischen Sasuke und Naruto..“, meinte Kakashi dann mit gedämpfter stimme. „Der Uchia-Junge..“, meinte Shyoko, ebenfalls mit gedämpfter stimme, „Ja, er hat mir schon von der Rivalität der beiden erzählt“ „Naruto?“, fragte kakashi erstaunt. „Nein, Sasuke.. damals als er zu Orochimaru kam, war ich auch dort.“, erklärte Shyoko leise, „Sein Ziel schien damals klar, er wollte stärker werden as Naruto und Rache an seinem Bruder üben“ „Ja.. das war immer eines seiner Laster“, Kakashi stand auf, „Bist du endlich fertig Naruto?“ „Ja, sensei“, meinte der Junge mit vollem Mund. Auch Shyoko stand auf. „Dann packen wir mal zusammen, wir wollen schließlich vor Sonnenuntergang da sein“, meinte Kakashi. Gesagt, getan. Zusammengepackt ging es nun weiter nach Konoha, das Dorf erreichten sie noch in der Dämmerung.
Es vergingen weitere drei Tage ohne besondere Vorkommnisse, in Konoha ging das Leben weiter, auch wenn alles noch etwas schleppend voranging. Am dritten Tag hingen überall die Plakate auf denen der Tag der Beerdigung und der Zeremonie zur Ernennung des neuen Hokage standen. Shyoko hatte es als erster erfahren und den anderen mitgeteilt. Sie würden alle hingehen. Auch wenn Shyoko den alten Hokage nicht so gekannt hatte. Jedoch waren es bis dorthin noch ein Paar tage. Naruto und Shyoko hatten beschlossen in der Zeit die sie noch hatten etwas zu Trainieren. Nun befanden sie sich also auf den Trainingsgelände.
Während Shyoko sich mit einer Trainingspuppe abmühte trainierte Naruto seine neuen Techniken. Shyoko gab keinen laut von sich und die Trainingspuppe wurde gnadenlos herumgewirbelt, man hörte ihre Schläge jedoch nicht. Nach einer weile hielt Naruto inne und beobachtete sie von dem Baum aus, von dessen Ast er kopfüber herunterbaumelte. Irritiert legte er den kopf schief. Shyoko schlug mit der flachen Hand auf den Rumpf der Trainingspuppe. Die Puppe knirschte und fiel in sich zusammen- von innen heraus. Shyoko Atmete aus und machte eine beruhigende Geste. Naruto sprang vom Baum und ging zu der in Sägespäne zerfallenen Puppe. Dann sah er ungläubig zu Shyoko. „Wie machst du das?“, fragte er und sah von ihr zu der Puppe. „Eine besondere Technik.. das eigene Chakra auch nach abgeben zu kontrollieren, so das chakra des anderen zu unterbinden und dann den Gegner von innen heraus zu zerstören“, meinte Shyoko leise, „Äußerst tödlich“ „Wer hat dir das beigebracht?“, Naruto war ganz aus dem Häuschen, „Ich will das auch lernen!“ Shyoko lachte leicht. „Nein, du bist nicht für eine solche Technik gemacht, Naruto, und das hat nichts mir vorurteilen zu tun. Du bist niemand der Still und leise töten kann. Du bist zu emotional…“ „Ich kann es schaffen!“, meinte Naruto zuversichtlich. Doch Shyoko schüttelte den Kopf. „Das stelle ich nicht in frage, aber es ist einfach zu gefährlich.. ich habe auf diese weise schon viele unschuldige Getötet, besonders in der zeit in der ich damit angefangen habe. Diese Technik muss perfekt sitzen, sonst wird man selbst davon aufgefressen“ naruto senkte verständnisvoll den blick. „Aber.. ich habe eine andere Technik die du lernen kannst, sie geht so ähnlich“, Shyoko lächelte ihn aufmunternd an. Naruto machte einen Freudensprung. „Als Gegenleistung musst du aber mir eine Technik beibringen!“ Naruto hielt inne und sah sie an. „Hast du da schon eine bestimmte ins Auge gefasst?“, fragte er misstrauisch. Shyoko nickte. „Ja.. Das Rasengan“ Naruto sah einen Moment zur Seite. „Das kann ich dir nicht beibringen. frag doch mal den alten Bergeremiten, der kann’s dir Zeigen.“, nuschelte er dann, „Das einzige Iuzu das ich dir beibringen kann sind die Schattendoppelgänger“ Shyoko nickte leicht. „Die beherrsche ich schon...“, meinte sie leise, „Ich werde dir meine Technik trotzdem beibringen. Das erfordert aber sehr viel Disziplin, Kamerad!“ Naruto nickte und grinste breit. „Na gut.. dann fangen wir gleich an?“, fragte shyoko unnötigerweise. Naruto nickte heftig. „Mit der Technik kannst du problemlos alle Gegner außer Gefecht setzten. Wie du sicher weist gibt es unzählige stellen im Körper, die für die Chakrakontrolle und die Energien im Körper wichtig sind, wird auch nur einer dieser stellen ausgeschaltet, liegt der Körper deines Gegners lahm. Ich zeige dir aber nur drei dieser Punkte. Der erste liegt auf der Stirn.“ Shyoko tippte mit dem Finger auf Narutos Stirn. „Der nächste im Nacken“ Shyoko umwanderte den jungen Jinchuuriki und tippte in seinen Nacken. „Und der Dritte kann nur erreicht werden wenn man einen bestimmten Knochen der Wirbelsäule einschlägt. Aber nicht zu fest sonst ist dein Gegner hinüber.“ Shyoko tippte in Narutos Rücken. „Soweit verstanden?“. Sie umrundete ihn wieder bis sie vor ihm Stand und verschränkte die Hände im Rücken. Naruto nickte, diesmal war er aufmerksamer als sonst. „Nun, um das Iuzu Auszuführen musst du, wie auch bei meinem anderen Iuzu, das Chakra auch außerhalb deines Körpers kontrollieren wissen.“, fuhr Shyoko fort. Sie baute Chakra auf und demonstrierte es an der Puppe, als ein Riss in deren Arm entstand, „So viel zum theoretischen. Die vorläufige Aufgabe wird für sich sein, mit deinem Chakra den Himmel zu erreichen. Du sollst mithilfe deines Chakras die Wolken berühren!“ „Die Wolken berühren..“, murmelte Naruto und sah zu den vorbeiziehenden Wolkenfetzten. „Du musst ein Gefühl für dein Chakra entwickeln, wie sonst nie zuvor, du musst deinen Geist mit deinem Chakra verbinden. Wieder baute Shyoko Chakra auf und streckte den Arm in die Höhe. Du musst mit Körper, Geist und Energien im Einklang sein. Erst dann kannst du diese Technik lernen. Versuche die Wolken zu erreichen, Naruto, Finde dem weg zum Himmel!“, Shyoko sah Naruto an und lächelte Traurig, „Und verliere dich dabei nicht selbst… ich habe den Himmel nie erreicht“ Wasser tropfte zu Boden. Die Wolke im Himmel zerbarst. „Viel Glück“, flüsterte Shyoko und ging in Richtung der Bäume. „Warte!“, rief Naruto. Shyoko bleib abrupt stehen und drehte sich zu ihm, „Bleib bitte bei mir… schau mir bei meinem Training zu. Bitte!“ Shyoko lächelte, nunmehr warm. „Na gut“, meinte sie leise und sprang auf einen Baum, „Ich schaue dir zu.“ Naruto grinste sie breit an und sah zum Himmel. „Shyoko, ich werde es dir versprechen! Ich werde für dich den Himmel erreichen!“, meinte er dann laut. Shyoko nickte leicht, dann sah er wieder zu ihr. „Und wehe du hältst dein verbrechen nicht, sonst werde ich Böse sein.“, meinte sie dann und lächelte fröhlich. Naruto begann Chakra aufzubauen.
Denn Himmel erreichte er an diesem Tag aber nicht. Er trainierte bis spät in den Abend. Die Sonne war schon untergegangen als er von Kakashi unerbrochen wurde, der sie gesucht hatte. Naruto und Shyoko sollten sich ausruhen, die kommenden Tage würden nicht leicht werden. Shyoko war auch der Meinung gewesen. Auch am Folgenden Tag wurde von Morgens bis Abends Trainiert. Erfolglos. Naruto hatte die Wolken nicht erreicht. Ein dritter Tag folgte. Noch immer schaffte es Naruto nicht. Shyoko beobachtete ihn jedes Mal. Immer saß sie auf dem Baum und sah ihm zu. Manchmal erschein auf ihrem Gesicht ein lächeln. Auch jedes Mal wenn er zu ihr hinüber sah lächelte sie. Oder sie sah in den Himmel. Naruto aber war nur froh, dass sie immer an seiner Seite war, solange er Trainierte. Er war froh nicht alleine zu sein. Sie war für ihn längst mehr geworden, als eine Teamkollegin.. Für ihn gehörte sie einfach dazu. Und auch Shyoko dachte so. Auch sie war nach sehr langer Zeit nicht mehr allein. Nie mehr allein. Nie mehr diese Kälte spüren. ‚Lass die Erinnerung, Erinnerung sein und schaue in die Zukunft…’
Am tag darauf fand bereits die Beerdigung statt. Kakashi kam die beiden Ninja recht früh wecken. Shyoko zog sich einen schwarzen Mantel an, Naruto sein Trauergewand, ebenso wie Kakashi. Alle drei würden in der ersten Reihe stehen, wenn der ehemalige Hokage bestattet wurde. Es war ein langer Trauermarsch. Die rede war bewegend. Als der Hokage beigesetzt wurde, konnte Naruto nicht an sich halten, tränen liefen über sein Gesicht. Shyoko hielt sich dem im Geiste fern. Stattdessen dachte sie nach. „Scht“, machte eine stimme im Hintergrund, der Sanin mit dem weißen Haaren legte Naruto eine Hand auf die Schulter. Shyoko sah zu Kakashi auf. „Der Hokage schient allen ans Herz gewachsen zu sein…“, stellte sei leise fest. Kakashi sah sie stumm an, nickte dann. „Welche Person dieser Größe ist das nicht…“, meinte er leise zurück. „Jetzt verstehe ich warum naruto so Unbedingt Hokage werden will“, meinte sie leise und sah zu dem Bild. Sie senke Respektvoll den Blick. „Wäre ich ein richtiger Konoha-Nin wäre es wohl auch mein Traum“, sie lächelte Traurig. Leider hatte sie nie gelernt zu träumen… Shyoko sah gen Himmel. Als sich der Platz nach und nach leerte waren die einzigen, die länger bleiben, Naruto, Shyoko, Kakashi, der Sanin und der Hokage. „Langsam fange ich an zu verstehen“, Shyokos stimme war nicht mehr als ein flüstern, „Sich Ziele zu setzen ist für die Konoha-Nin wichtig…“ Shyoko wante sich ab und ging.
Der tag verstrich, Naruto und Kakashi ließen sich nicht weiter blicken. Shyoko saß in ihrem Zimmer, das Schwert in den Boden gerammt, sich dagegen lehnend. Sie war dem Fenster zugewandt und starrte in den Himmel. Der eisige Wind der nahenden Nacht zog durch das Offene Fenster ins Zimmer. Doch es schien sie nicht zu stören. Ihr Augen wurden im laufe der Zeit immer Dunkler bis sie schließlich tiefschwarz waren. An diesem Tag würde nichts mehr geschehen… Aber in der Nacht. Shyoko rutschte vom Schwert und landete auf dem Boden- Regungslos. War sie eingeschlafen? Nein, unmöglich. Das bewies sich, als sie sich vor schmerzen krümmte und verzweifelnd aufschrie- aber ihr Schrei erstickte binnen weniger Sekunden. Draußen hörte man gepolter, die Tür wurde vom Hotelpersonal aufgeschlossen und herein Kam ein Angestellter, völlig außer Atem und ging eilig auf die zu. Er kniete sich neben sie. „Was haben sie?“, fragte er ratlos, „Warum schreien sie denn so?“ Shyoko hielt die Hände am Hals. Sie hatte die Augen zugekniffen. „Es ist noch viel zu früh“, würgte sie hervor. Sie krümmte sich- ein letztes Mal, ehe sie ihr Geist endgültig verließ.
Als sei die Augen Aufschlug, wusste sie erst nicht wo sie war. Dann stellte sie mit einem blick aus dem Fenster fest, dass sie sich im Hospital befand. Sie fasste sich an den Kopf. Schlagartig fiel ihr alles wieder ein. Sie wurde in diesem Moment hellwach und saß pfeilgerade im Bett. Neben sich hörte sie ein Klappern. „Shyoko!“, riefen zwei stimmen im Chor. Sie sah zu den beiden. Naruto und Kakashi. Da standen sie. Sie sorgten sich, das konnte man ihrem Blick entnehmen. Einen Moment vergaß sie die vergangene Nacht und lächelte leicht. Jemand sorgte sich um sie… Dann aber fand sie zurück und sah die beiden abwechselnd an. „Wir schweben alle in höchster Gefahr!“, meinte sie dann Plötzlich leise. „Es gibt eine neue Vereinigung von Nuke-Nin“, hauchte sie, „Eine Unterorganisation der Akatsuki, wenn man es so haben will“ Kakashi dun naruto sahen sich gegenseitig an, dann zu Shyoko. „Erzähl!“, meinte Kakashi ernst. Der Glaube Shyokos, er halte sie für verrückt, verflog so schnell wie er gekommen war. „Scheinbar sind es alles welche von meinem Blut…“, meinte sie leise, „Mimis, die die sieben Dämonen der Uhrzeiten in sich wahren…“ „Das könnte wahrlich ein Problem werden.“, Kakashi nickte ernst. „Ich weiß wo ihr Unterschlupf ist“, meinte Shyoko dann schnell, „Wir sollten den Vorfall im Kein ersticken!“ Wieder sahen sich die drei abwechselnd an. Dann nickten sie exakt im selben Moment. „Ich werde alles mit dem Hokage besprechen, ihr kommt dann nach sobald ihr fertig seid, mit Packen und dem Kram..“, erklärte kakashi und war schon aus dem Fenster verschwunden. „Der weiß nicht mehr als dass sie stark sind“, murmelte Shyoko. Naruto sah sie an und kratzte sich am Hinterkopf. „Äm.. Shyoko..“, meinte er unsicher. „Hm?“, kam es von dieser, angespannt sah sie ihn an. „Ich hab gerade den ernst deiner Lage bemerkt… Die sind hinter dir her, oder?“, meinte er ruhig. Shyoko stand auf und durchkramte den Bettkasten nach ihren Kleidern. „Du hast es erfasst, bist wohl doch nicht so dumm wie dich alle abtun“, meinte Shyoko ruhig. Naruto überging den Kommentar. „Shyoko, ich… ich verspreche dir, dich immer zu beschützten! Ich werde immer bei dir sein!“, meinte Naruto dann, mit gehobener Faust und sah sie ernst an. „Dann musst du mir wohl jetzt auch beim anziehen zu sehen, vielleicht hab ich ja eine Stecknadel vergessen“, meinte Shyoko, todernst. Beide sahen sich einen Moment an. Dann prusteten sie los- so ernst die Lage auch war, das hatte gefehlt.
Der eisige morgenwind umwehte beide, als sie mit gepackten Taschen am Tor waren. Kakashi lies wie immer auf sich warten. Naruto hatte Shyoko längst von der Misere erzählt, das der Sensei gerne zu spät kam. Aber dass er in einer so ernsten Situation auf sich warten lies…
Plötzlich spürte Shyoko ein Tippen auf der Schulter und sie wante sich um. „Shyoko Nomai?“, es war ein Anbu. Shyoko gingen einen Schritt zurück, verschränkte die Arme und sah ihn kühl an. „Ja, die bin ich“, meinte sie ebenso kühl wie ihr Blick es war. „Wir wurden von sensei Kakashi geschickt“, meinte der Anbu und ein zweiter winkte hinter ihm. „Ah?“, meinte Shyoko. Naruto stellte sich neben sie. „Wo ist Kakashi?“, knurrte er. „Ich bin doch hier du Trottel!“, meldete sich der zweite Anbu zu Wort, „Sobald Jiraya mit Gais Team und Shikamaru und Temari da sind brechen wir auf“ „Aber warum denn so viele?“, fragte Shyoko unsicher. „Falls wir auf widerstände treffen, die wir in Massen erwarten, werden sie uns den weg freihalten.“ „Mit widerständen meint ihr feindliche Ninjas, die Akatsuki oder zumindest deren Püppchen oder sogar die echten Akatsuki?“, fragte Shyoko sicherheitshalber nach. Kakashi nickte.
„Na wen haben wir denn da!“, kam die gelangweilte stimme aus dem Hintergrund. Temari und Shikamaru gingen auf die Truppe zu, „Konohas Gesprächsthema Nummer eins“ Shyoko sah die beiden an. „Ach sind wir schon so berühmt?“, meinte sie leise, aber bestimmt. „Berühmt.. wohl eher berüchtigt, hm?“, meinte Temari und lächelte, „Willkommen in Konoha“ „Oh, und womit habe ich das verdient?“, meinte Shyoko ruhig. „Haben von deiner Probe gehört und dich bei der Beerdigung beobachtet… beeindruckend..“, meinte Shikamaru genervt, „Man wie das nervt“ Shyoko hob eine Augenbraue. „Also ihr habt ja Skurrile Gestalten hier im Dorf“, meinte sie und grinste Naruto an. „Warts ab bis du Lee und Sensei Gai kennen lernst!“, meinte Naruto begeistert, „Das sind zwei Coole Typen!“ „Die im grünen Anzug?“, meinte Shyoko gelassen und legte den Kopf in den Nacken, „Der eine hat mal gegen Itachi gekämpft... Er hat’s mir erzählt“ „Gai?“, fragte Kakashi irritiert. „Nein, Itachi!“, meinte Shyoko. „Ach quatsch, das meinte ich nicht..“, erwiderte der wieder- Anbu und sah wie gebannt einen Busch an. „Er hat uns entdeckt, was nun?“, wisperte eine stimme. „So tun ls ob wir nicht da wären“, wisperte eine zweite. „Das erste war der junge oder? Die stimme von diesem Ballerina-Typen klingt anders.“, fragte Shyoko den Sensei. „WER IST HIER EINE BALLERINA?“, ein Mann mit grünem Ganzkörperanzug, schwarzem Haar und abnormalen Augenbrauen sprang aus dem Busch hervor und blaffte das Mädchen an. „Das funktioniert doch immer, wenigstens etwas nützliches was sie mir beigebracht haben.“, redete Shyoko mit sich selbst und sah zu dem Mann, „Sensei Gai, nicht? Ich bitte um Vorsicht, lassen sie sich von dem Akatsuki nicht so leicht aus eurem versteck locken wie gerade von mir, das könnte ein Verhängnis werden…“ „Ich habe doch gesagt es funktioniert nicht“, Shyoko wante sich um, hinter der zu Tode erschrockenen Salzsäule von Naruto stand ein Junge, etwa in Narutos Alter, langes schwarzes Haar, offenbar einer des Hyuga-clans. „Und du bist..?“, fragte Shyoko, keinesfalls neugierig. „N-e-j-i…“, stammelte der langsam wieder auftauende Naruto. „Muss ich es noch mal wiederholen?“, fragte der Hyuga desinteressiert. „Nein“, meinte Shyoko. Dann drehte sie sich wieder um, neben Sensei Gai standen nun eine Miniaturausgabe dessen und ein Mädchen im Kimono. „Ich bin Rock Lee!“, die Gai- Miniaturausgabe grinste übers ganze Gesicht und seine Zähne blitzten auf. Das Mädchen lächelte freundlich und winkte: „Ich bin Tenten“ „Sind wir dann komplett?“, fragte Shyoko und sah sich um, „Ah, der Krötenheini fehlt“, meinte sie gelassen. Naruto viel um. „Shyoko, wie kannst du nur so vom alten Bergeremiten reden…“, meinte er resigniert. „Du bist nicht viel besser!“, meinte Shikamaru und sah Naruto an. „Aber wo er recht hat, zu einem Sanin sagt man nicht so einfach ‚Krötenheini’ schließlich ist das eine Respektperson!“, belehrte Tenten mit erhobenem tadelndem Finger. „Glaubst ihr im ernst das so viele nötig sind?“, fragte Shyoko sicherheitshalber nach. „Ja“, bestätigten der Anbu, Gai, Kakashi und Neiji im Chor. Und eine dritte stimme, direkt hinter Shyoko. „Und übrigens fand ich es nicht sehr nett als Krötenheini bezeichnet zu werden..“, meinte die stimme weiter. „Ach stellen sie sich nicht so an, die Ballerina hat es auch gefasst aufgenommen“, meinte sie ruhig und zeige auf Gai. Dieser musste prompt von der gesamten Mannschaft zurückgehalten werden damit er sich nicht mit Shyoko anlegte. „Ich- bin- keine- BALLERINA!“, stieß er hervor. Der Sanin zückte die Schultern: „Wirst es noch früh genug merken, verscherz es dir nicht mit den Leuten hier.“ Shyoko schmunzelte. „Alles nur spaß, ich denke den spaß wird man früher oder später verstehen..“, meinte sie leise und wante sich zum Tor. „Wenn wir komplett sind sollten wir jetzt langsam los, sonst ist die Sonne schneller als wir!“, diesmal war ihre stimme Laut und bestimmend. Alle im Hintergrund nickten und machten sich bereit- schon verschwanden sie zwischen den bäumen, alle Shyoko hinterher.
Shyoko und Naruto waren ganz vorne. Im Gegensatz zu den beiden Anbu, zu denen ja auch Kakashi wieder gehörte, hatte sie es nicht für nötig befunden ihre Anbu- Kleidung anzuziehen. Naruto war noch ein Genin, der Rest gehörte ebenfalls nicht zur Anbu, warum sollte sie es also gleich übertreiben. Sicherheitshalber hatte sie natürlich alles nötige eingepackt, Ihre Wolfsmaske, das Oto- Stirnband, die Anbu- Kleidung. Die Anderen kamen den Beiden kaum hinterher. Hinter ihnen waren mit bedächtlichem abstand Kakashi und der andere Anbu, der Rest Gurkte außer Sichtweite herum. „Schlagt ihr immer so ein Tempo ein, wenn es darum geht die Welt zu retten?“ ,fragte Shyoko nach hinten. „Ihr seid einfach zu schnell!“, reif Kakashi, „Das liegt an eurem besonderen chakra..“ „Natürlich, immer wird alles auf unser chakra geschoben..“, rief sie neckend zurück, „Die Leier hängt einem auch irgendwann zum Hals heraus!“ Naruto ballte die Fäuste und legte einen zahn zu. Shyoko sah ihn überrascht an. „Naruto, was ist?“, ragte sie besorgt und hielt mühelos mit ihm schritt. Er hatte die zähne zusammengebissen, seine Augen strahlten rot und von einer Entschlossenheit erfasst, die Shyoko so noch nicht an ihm gesehen hatte. Sie senkte den Kopf und schwieg, überholte ihn wieder. „Shyoko..“, meinte Naruto plötzlich leise, „Shyoko ich werde den Himmel für dich erreichen, koste es, was es wolle.“ Shyoko bleib abrupt stehen, as Naruto sich nach ihr umsah und ebenfalls stehen bleiben wollte, fiel er fast vom Baum. Sie sah ihn lange an. „Naruto, sag das nicht!“, meinte Shyoko, gerade laut genug das er es hören konnte, „Naruto, versprich mir was!“ Naruto hob die Augenbrauen, irritiert über ihre Reaktion. „Naruto..“, begann sie wieder, „Naruto, versprich mir das du überleben wirst, versprich es mir, bitte!“ Naruto sah sie lange an, die anderen holen sie langsam ein und blieben hinter Shyoko stehen, einer irritierter als der andere. Naruto lachte dann leicht und grinste sie mit hoch erhobenem Daumen an: „Klar, wer sollte es schon schaffen, mich zu besiegen!“ Shyoko lächelte traurig. Da fielen ihr einige ein. Dann nickte sie. „Danke, Naruto“, meinte sie leise und drehte sich zu den anderen. „Es ist noch ein stück, tut mir leid ich bin etwas aus dem Konzept geraten“, meinte sie entschuldigend, drehte sich noch mal um und donnerte an Naruto vorbei. Die komplette Mannschaft stöhnte auf. Munter ging es weiter. Naruto und Shyoko ganz vorne, die Anbus dahinter, dann folgte der Rest weit außer Sichtweite. Kein Wort mehr viel- solange sie durch den Wald rasten. Die grenze hatten sie längst überschritten.
Doch irgendwann blieb Shyoko unvermittelt stehen und hielt den Atem an, wieder geriet Naruto ins straucheln, konnte sich aber gerade so wieder balancieren. Die Anderen holten sie dieses mal Schneller ein und sahen Shyokos ernsten blick. „Ich glaube, da ist die erste Hürde“, meinte sie leise, „Ich spüre deutlich die Anwesenheit eines Akatsuki. Ich glaub es ist nur eine Puppe, ist aber schwer genug, wenn ich mich nicht täusche Itachi..“, meinte sie zu den anderen. „Itachi? Um den Kümmere ich mich“, Kakashi trat bereitwillig hervor, ja, er hatte von damals noch eine Rechnung mit ihm offen, das wussten alle anwesenden. „Nein“, meinte Shyoko leise, „Dich brauche ich für jemand anderes“ Sie sah alle nacheinander an. „Ihr zwei, ihr kümmert auch um ihn und kommt dann nach, ich denke es wird den Rest des Weges in dieselbe Richtung gehen!“, sie deutete auf Gai und Lee, „Geht voraus, damit er beschäftigt ist und wir unbemerkt weiter können!“ Gai nickte und sah zu Lee. Dieser grinste über beide Ohren- sie waren die ersten die Kämpfen durften! Die beiden begannen nun weiter zu laufen, von Baum zu Baum. Shyoko wartete und drehte sich wieder in die andere Richtung. „Wir warten einen Moment bis es weiter geht.“ Naruto sah Shyoko an. „Warum hast du nicht Sensei Kakashi losgeschickt, er hat doch auch das Sharingan!“, meinte er und verschränkte die Arme. „Ich kann dir sagen warum, du Trottel!“, mischte sich Shikamaru ein, „Die Beiden können anhand der Fußbewegungen vorrausdenken wie sich ihr Gegner bewegt, sie müssen ihm also nicht in die Augen sehen. Abgesehen davon schient sie ihn für jemand anderen eingeplant zu haben und drittens haben Gai und Lee ein außergewöhnlich großes Repertoire an Techniken, außerdem sind die beiden in der Lage den Geniuzus zu entkommen, ihr Wille ist stark“ Shikamaru seufzte,: „Man das nervt“ „Ach so“, meinte Naruto und sah zu Shyoko, „Guter Schachzug!“ Er grinste Shyoko an wie ein Honigkuchenpferd. „Ich wurde dazu erzogen strategische Maßnamen vorauszuberechnen und eine Mission bis ins Detail einzuplanen.“, Shyoko zuckte mit den Achseln und wandte sich um. „Los, gehen wir!“, meinte sie dann und würde wohl weitergehen- einen Bogen um den bevorstehenden Kampf zwischen Gai, Lee und dem Falschen Itachi herum machen.
Als Lee und Gai auf die Lichtung brachen sahen sie im ersten Moment niemanden. Gai hatte erwartet, dass Itachi bereits auf sie gewartet hätte- Fehlanzeige. Er war nirgends zu sehen. War er vielleicht gar nicht hier? Lee sah seinen Sensei an. Dieser schien genau dasselbe zu denken wie er. „Glaubst du auch, dass das eine Falle ist?“, fragte Gai mit gehobenen Augenbrauen. Lee nickte. „Bravo, wenigstens etwas was ihr hinbekommt“, ertönte seine stimme. Rabenschwärme zogen aus dem Himmel direkt vor sie in den Himmel, wo er schwebend erschien. Er trug den Schwarzen Mantel mit den roten Wolken, den Hut. Doch sein Sharingan verriet ihn. Gai sah sofort weg. Lee tat es seinem Sensei gleich. Beide sahen auf den restlichen Körper des Ninjas, nur nicht in sein Gesicht. „Ach, habt ihr diese alte Masche wieder zum Leben erweckt?“, spottete der Ninja, der Langsam wieder zu Boden schwebte. Die Konoha- Ninja folgen seinen Bewegungen Wortlos. Plötzlich ballte Lee seine Fäuste. „Lass das“, fauchte er irgendwo in Itachis Richtung. Itachi hingegen sah ihn erstaunt an. „Was denn?“, fragte er erstaunt, aber scheinbar wohl wissend. Der Sensei lies den feindlichen Ninja nicht aus den Augen. „Tu nicht so Unschuldig, das weißt du genau!“, fauchte Lee, sein gesamter Körper war angespannt. Gai befürchtete schon das schlimmste. „Beruhige dich Lee!“, meinte er leise, „Das ist alles nur eine Illusion“ Plötzlich sah Gai aus den Augenwinkeln eine Unmerkliche Bewegung Itachis. „Los Lee!“, rief er dann und Lee nickte. Beide stürmten auf den Akatsuki zu.
Während Lee und Gai wohl schon Kämpften stürmten die restlichen Konoha-Nin’s weiter durch den Wald. Shyoko führte den Trupp noch immer an. Es dauerte nicht lange bis sie stehen blieb- der Waldrand war in sicht. „Da vorne ist es!“, verkündete sie als alle wieder zusammen waren. „Ab sofort gilt höchste Alarmbereitschaft, bei den kleinsten Geräusch schlagt ihr Alarm. Aber ich glaube nicht das die Mimis die fallen bereits installiert haben, sie Kämpfen sowieso lieber Mann gegen Mann. Da ich nicht weiß in welcher Reihenfolge sie sich aufgestellt haben, kann ich euch nur spontan sagen wer bleibt und wer weiterzieht- denkt daran, es sind sechs Ninja, Nukenin aus den verschiedensten Ländern und alle so böse wie eh und jeh, nehmt euch also in acht vor ihnen!“, dann wandte sie sich wieder ab und sah zu Naruto. „Ich denke das Amaya sich am Schluss befindet, du bleibst also bei mir bis dorthin..“, meinte sie ruhig, „Amaya ist ihre Anführerin“ Alle nickten noch einmal und Shyoko ging mit Naruto voraus. Sie brachen aus dem Wald.
Als Gai und Lee Itachi erreichten, löste er sich in Rauch auf ehe sie ihn berührten. Kein Doppelgängeriuzu- das stand fest. Da wurde dem Sensei bewusst was hier gespielt wurde. Er sah sich um. „Lee, erinnerst du dich noch daran wie man einem Geniuzu entkommt?“, fragte der Sensei seinen Lieblingsschüler. „Klar!“, meinte dieser und nickte, „Sensei, glauben sie er hat uns schon in einem seiner Geniuzus gefangen?“ Der Sensei nickte kurz. Lee seufzte erleichtert. Ihm schien nun einiges bewusst zu werden. Er ballte die Fäuste erneut, diesmal aber weniger angespannt als zuvor. Sie sahen konzentriert zu dem falschen Geniuzu- Itachi. „Lee, beschäftige du ihn, ich suche den echten und versuche ihn zu lösen“, meinte der Sensei ruhig. Rock Lee nickte stolz und rannte auf den falschen Itachi zu. Gai derweil lies sich im Schneidersitz auf den Boden fallen, schloss die Augen und Baute chakra auf. Lee Schlug derweil, den falschen Itachi davon abhaltend Gai auch nur ein Haar zu krümmen, immer wieder ins leere. Ihm schien die Lage hoffnungslos, das Geniuzu war unheimlich stark- das sie im ersten Moment nicht einmal nur ansatzweise die Ahnung gehabt hatten das sie überhaupt drin steckten. Nicht einmal Gai hatte es bemerkt…
Neji, Jiraya, Kakashi, Tenten, Shikamaru, Naruto, Shyoko, Temari und der Anbu standen vor dem Eingang. Dahinter eine Treppe die nach einer weile in der Dunkelheit verschwand. Shyoko drehte sich noch einmal stumm zu den anderen um und alle nickten sich zu. Sie drehten auf dem Absatz um und liefen die Treppe hinunter- Tiefer und tiefer ging es. Schon bald waren sie von oben nicht mehr zu erkennen- in der stocktiefen Finsternis längst nicht mehr erkennbar. Erst recht nicht Shyoko, die scheinbar mit dem Schatten verschmolz.
Lee verzweifelte immer mehr an dem Iuzu, er selbst war dabei in seinem Unterbewusstsein nach dem fremden zu suchen. Dennoch kämpfte er weiter und schaffte er erfolgreich eine ganze Zeit lang Itachi davon abzuhalten Gai nahe zu kommen. Doch langsam geriet er ins schwanken das Geniuzu nagte an seinen mentalen Kräften. Itachi schaffte er, Gai am Kragen zu erwischen, aber nur für einen Moment, denn Gai war das nicht unbemerkt geblieben und er begann nun Itachi anzugreifen. Lee ging derweil zu Boden, kauerte dort mit bebendem Körper. Nur zu gern hätte sein Sensei einen Blick in sein Inneres geworfen, um zu sehen was ihm Itachi antat. Doch darüber nachzudenken- dafür fehlte ihm die Zeit. Dieses mal legte der falsche Itachi es nämlich auf Lee an. Er versucht ihn zu erreichen, aber Gai schnitt ihm den Weg ab. „Hier ist dein Gegner!“, meinte er herausfordernd, in vollstem vertrauen zu seinem Schüler. Er würde es schon irgendwie schaffen. Lee krümmte sich am Boden als würde er von Innen heraus gefoltert. Gai hatte das ungute Gefühl, dass er auch nicht mehr lange davon verschont blieb.
Shyoko bahnte sich mit den anderen ihren weg die nasse Treppe hinunter. Nach einer weile nahm das Geräusch eines Wasserfalls immer mehr die überhand. Die gesamte Truppe wirkte angespannt, einer mehr als der andere. Shyoko aber am meisten. Nach so langer Zeit ihren Schwester gegenüber zu treten, in dem vorhaben sie auszulöschen, der Gedanke daran, so viele Menschenleben zu riskieren schien ihr unerträglich. Ehe der Wasserfall ihre stimme übertönen konnte wandte sie sich um. „Du da!“, sagte sie zu dem Anbu, „geh zurück und halt wache!“ Der Anbu nickte im Schatten. Dann waren seine hastigen Schritte auf der nassen Treppe zu hören. Shyoko sah einen nach dem anderen an. „Nun geht es also los.. das ende beginnt, stellt sich nur die Frage, wessen ende… Ich zähle auf euch!“, ihre stimme war ernst, traurig. Keiner erwiderte etwas. Die Anspannung stieg ins unermessliche. Alle wussten, die Gegner die sie nun erwarteten waren stärker als alle, gegen die sie je zuvor gekämpft hatten… außer vielleicht die Akatsuki, Orochimaru. Ihr blick wanderte zurück die Treppe hinunter. Der lange, schwarze Gang. Sie schloss die Augen. Atmete durch. Dann ging sie los, behutsame schritte. Dem Wasserfall entgegen… dem nahenden Tod… entgegen.